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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
Portraitfoto Silvia Nagele

Keine frühere Anhebung des Frauenpensionsantrittes!

PRO-GE Tirol Frauenvorsitzende Silvia Nagele fordert Ende der Diskussion

Die anscheinend nie endende Diskussion über die Anhebung des Frauenpensionsalters an das der Männer vor 2024 ist unnötig. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass die Anpassung ab 2024 beginnt. Dies wurde im Parlament vor Jahren beschlossen.

Die Arbeitslosenrate bei älteren ArbeitnehmerInnen ist bereits jetzt sehr hoch, welches zur Folge hat, dass speziell Frauen noch weniger Pension erhalten. Noch dazu werden Frauen immer noch vermehrt in Teilzeitjobs gedrängt.

So gesehen ist die Debatte, dass eine längere Beschäftigung die Pensionskassen stärkt und die Frauen mehr Pension erhalten, nicht nachzuvollziehen, sagt Silvia Nagele, die auch die Vorsitzende der Sozialdemokratischen ÖGB-Frauen in Tirol ist.

Leider sieht die Arbeitgeberseite die Arbeitnehmer nur mehr als Kostenfaktor, den es zu senken gilt. Die Tatsache, dass die Krankenstände sich in den letzten Jahren verringert haben ist nicht darauf zurückzuführen, dass die Menschen gesünder sind. Die Angst davor, dass MitarbeiterInnen bei längeren Krankenständen gekündigt werden, ist ein zusätzlicher Faktor und lässt viele trotzt Krankheit arbeiten. Leider sind viele Firmen immer noch nicht bereit, in die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen zu investieren.

Eine andere Auswirkung der Angleichung des Frauenpensionsalters wird sicher die steigende Arbeitslosenrate bei den Jugendlichen sein. Denn wenn Frauen länger arbeiten, können diese Jobs nicht von – vor allem – Jugendlichen nachbesetzt werden.

Die Frauenvorsitzende Nagele fordert daher ein Ende der Debatte einer früheren Anhebung des Frauenpensionsalters, die nur zum Nachteil der Frauen geführt wird.

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