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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

Starke Beteiligung bei Betriebsrätekonferenz in Innsbruck

Deutliches Signal der Arbeitnehmervertretungen an FMMI

An der am 16.10. 2014 in Innsbruck stattgefundenen Konferenz zeigten die Betriebsrätinnen und Betriebsräte der Maschinen- und Metallwarenindustrie den Arbeitgeberverhandlungsführern nach den angedrohten Kürzungen und rahmenrechtlichen Verschlechterungen für die Beschäftigten in der Branche die rote Karte. Mehr als 120 Betriebsrätinnen und Betriebsräte kamen dem Aufruf der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp nach und wurden vom Chefverhandler und PRO-GE Bundesvorsitzenden Rainer Wimmer über den aktuellen Stand der Lohnverhandlungen im größten Teilbereich der Metallindustrie informiert. Dabei reagierten die eingeladenen Belegschaftsvertreterinnen und – vertreter aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg empört über die Forderungen und das Verhalten der Vertreter des Fachverbandes (FMMI), die Verhandlungen auf Basis einer EU-Inflation von 0,5 Prozent statt einer nationalen Inflation von 1,7 Prozent stattfinden zu lassen. Desweiteren ist die Arbeitgeberseite nicht bereit, den kollektivvertraglichen Mindestlohn und die Zulagen zu erhöhen – stattdessen will man das Vorrückungssystem aushebeln, die Geltungsdauer des Kollektivvertrages auf drei Jahre ausdehnen und im Rahmen ihres Flexibilisierungspaketes auch die Überstundenzuschläge streichen.

„Einer derartigen Verschlechterung für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben können wir nicht zustimmen, daher schließen wir die Möglichkeiten von gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen nicht dezidiert aus." so Vorsitzender Wimmer. „Sollte es bei der vierten Verhandlungsrunde am 28.10. nicht zu einem für uns zufriedenstellenden Abschluss kommen, werden wir in österreichweiten Betriebsversammlungen die Belegschaften über die weitere Vorgehensweise informieren."

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp fordern neben einem ordentlichen Lohn- und Gehaltsplus auch die Option für die Beschäftigten, bei Bedarf Teile der Lohnerhöhung in Freizeit umwandeln zu können – die sogenannte „Freizeitoption" wurde letztes Jahr erstmals im Kollektivvertrag der „Elektro- und Elektronikindustrie" hineinverhandelt und schon von einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch genommen.

 

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