LeiharbeiterInnen wurden Prämien vorenthalten
Die Gewerkschaft PRO-GE wirft dem Tiroler Kristallkonzern Swarovski vor, LeiharbeiterInnen Prämienzahlungen vorenthalten zu haben, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" in ihrer Ausgabe vom 20. September. "Es geht um mehrere hunderttausend Euro", erklärte PRO-GE Landessekretär Robert Koschin.
Betroffen seien mindestens 100 LeiharbeiterInnen, die zu den Prämienarbeitsplätzen zählen. "Leiharbeiter müssen gleich behandelt werden wie die Beschäftigten im Unternehmen und müssen daher auch Prämien erhalten", argumentierte Koschin gegenüber der "TT".
Die PRO-GE bietet Beschäftigten, die ihre ausstehenden Gelder einklagen wollen, Rechtsschutz an. Geklagt würde in erster Linie die Leiharbeitsfirma Randstad, über die sämtliche Leiharbeiter bei Swarovski angestellt seien.