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Frühjahrslohnrunde 2018
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Landeskonferenz Steiermark zieht erfolgreiche Bilanz

Mitgliederzuwachs bestätigt: Gewerkschaft ist wieder gefragt

Bei der Landeskonferenz der Produktionsgewerkschaft Steiermark am 14. März 2018 wurde Andreas Martiner, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Andritz AG, erneut zum Vorsitzenden gewählt.

Deutlicher Mitgliederzuwachs

4.022 neue Mitglieder konnten im Berichtszeitraum 2013 bis 2017 für die Produktionsgewerkschaft Steiermark gewonnen werden, - ein Ergebnis, das nach Jahren leichter Mitgliederrückgänge Anlass zu optimistischen Zukunftsaussichten bietet. Landessekretär Hubert Holzapfel und Landesvorsitzender Martiner sind erfreut über diesen Erfolg, der gerade in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich ist: "Innerhalb von fünf Jahren derart viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Branchen Metall, Textil, Chemie, Nahrung und Zeitarbeit davon zu überzeugen, der Gewerkschaft beizutreten bedeute eine Trendumkehr und neuen Aufschwung für die größte und stärkste Fachgewerkschaft in der Steiermark."

Zum Stichtag 31. Dezember 2017 weist die Produktionsgewerkschaft Steiermark einen Mitgliederstand von 51.824 aus. Jedes einzelne Mitglied, so Martiner und Holzapfel, helfe mit, die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Steiermark zu wahren, gerechte Löhne zu erwirken und sozial- und arbeitsrechtliche Probleme für die Betroffenen zu lösen.

Rechtsschutzbilanz

Stolz ist man daher auf die Summe von 24.706.000 Euro, die in den Jahren 2013 bis 2017 seitens der Produktionsgewerkschaft im Zusammenhang mit Urteilen, Insolvenzen, Vergleichen, Interventionen und Sozialplänen auf arbeits- und sozialrechtlichem Gebiet für betroffene ArbeitnehmerInnen erreicht werden konnte.
Leider musste in den letzten Jahren vermehrt festgestellt, dass viele Unternehmen zum Nachteil der Beschäftigten nicht den richtigen Kollektivvertrag anmelden und etwa statt des Kollektivvertrages für die Metallindustrie den Kollektivvertrag für das Gewerbe heranziehen, obwohl der Betrieb eindeutig dem Bereich Metallindustrie zuzuordnen ist.

Auch diese Dinge zu bereinigen, sieht die steirische Produktionsgewerkschaft als eine sehr wichtige Aufgabe.  Ein wichtiger Faktor für gewerkschaftliche Erfolge, so Martiner und Holzapfel, seien starke Betriebsratskörperschaften in den Unternehmungen. "Wir sind stolz auf alle Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die vor Ort mit viel Engagement die Interessen der Belegschaft vertreten. Ohne sie und ihre Unterstützung im Betrieb und vielen Gremien könnte eine solch positive Bilanz nicht vorgelegt werden".

Kritik an Bundesregierung

Der Erfolg steirischer Betriebe sei ein Erfolg der ArbeitnehmerInnen und einer funktionierenden Sozialpartnerschaft, und eine solche wäre ohne die vielen engagierten BetriebsrätInnen nicht möglich, betonte dazu PRO-GE Bundesvorsitzender Rainer Wimmer. Wimmer kritisierte dabei vor allem die Pläne der schwarz-blauen Bundesregierung, die betriebliche Mitbestimmung zu schwächen und die direkte Lehrlingsvertretung im Betrieb sogar abzuschaffen. „Die Abschaffung des Jugendvertrauensrates, die Kürzung der Beiträge für die Arbeiterkammer, das drohende Aus für die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, die Einführung einer 60-Stunden-Woche ohne Überstundenzuschläge sind nur einige Beispiele für diese arbeitnehmerfeindliche Politik. Dagegen wird die Produktionsgewerkschaft entschieden auftreten“, stellte Wimmer abschließend klar.

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