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Frühjahrslohnrunde 2018
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Insolvenz von Ring und Salzkammergut Bäckereien

PRO-GE und GPA-djp setzen sich für Arbeitsstiftung ein

Die Linzer Großbäckerei Ring sowie deren Schwesterunternehmen Salzkammergut Bäckerei mussten Ende Juni Insolvenz anmelden. Nur für kleine Teile der Unternehmen konnte ein Käufer gefunden werden, der Rest musste vom Masseverwalter geschlossen werden. 330 MitarbeiterInnen verlieren damit ihren Arbeitsplatz. Gemeinsam mit der Arbeiterkammer haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp zahlreiche Informationsveranstaltungen abgehalten um die Beschäftigten zu informieren und zu helfen ihre Ansprüche zu sichern.

„Für uns als Betriebsrat war essentiell, gemeinsam mit der Gewerkschaft für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Bestmögliche in dieser schwierigen Situation zu unternehmen", zieht der Arbeiterbetriebsratsvorsitzende der Firma Ring, Andreas Reiter, eine erste Bilanz. "Wir sind stolz darauf, dass es uns neben den Versuchen den Kolleginnen und Kollegen Arbeitsplätze zu vermitteln, auch gelungen ist die Diskussion über eine Arbeitsstiftung in Gang zu bringen.“

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice wurde in zwei Veranstaltungen über die Möglichkeit einer Arbeitsstiftung informiert. „Große Teile unserer Kolleginnen und Kollegen haben keine abgeschlossene Lehrausbildung, sind jedoch auf ihrem Gebiet Experten. Die Arbeitsstiftung soll die Möglichkeit bieten, dieses Expertenwissen in eine fundierte und nachweisbare Berufsausbildung umzuwandeln“, erläutert Franz Wageneder, Arbeiterbetriebsratsvorsitzender der Firma Salzkammergut Bäckerei.

"Das Interesse an einer Arbeitsstiftung ist jedenfalls hoch", berichtet PRO-GE Landessekretär Walter Schopf aus den Informationsveranstaltungen. Die entsprechenden Beschlüsse von AMS und Land Oberösterreich wurden bereits gefasst, an der Umsetzung wird gearbeitet. „Die PRO-GE wird selbstverständlich auch weiterhin ihre Mitglieder dabei unterstützen, die schwierige Situation zu bewältigen“, versichert Schopf. Information zur Arbeitsstiftung erhalten betroffene ArbeitnehmerInnen außerdem bei den regionalen Geschäftsstellen des AMS.

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