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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
c) BKA/Andy Wenzel

Wimmer: Kämpfen für 1.500 Euro Mindestlohn in allen KV

OÖ. BetriebsrätInnen: Abfuhr für "Arbeitszeitflexibilisierung"

„Wo wir gut organisiert sind, gibt es gute Mindestlöhne. Wo wenig Gewerkschaft ist, sind sie teilweise sehr niedrig. Das ist in einem reichen Land eine Schande. Wir kämpfen für einen Mindestlohn von 1.500 Euro in allen Kollektivverträgen“, kündigte PRO-GE Bundesvorsitzender Rainer Wimmer am 16. August in Linz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Faymann und Sozialminister Hundstorfer sowie den BetriebsrätInnen Hans Karl Schaller (voestalpine), Roswitha Söllner (TCG-Unitech), Wolfgang Altenhofer (Plasser), Ewald Baumann (Internorm), Andreas Wansch (DSM) und Hermann Aigner (MIBA), an.

c) BKA/Andy Wenzel

Lange Arbeitszeiten machen krank

Auf einhellige Ablehnung trifft bei den oberösterreichischen BetriebsrätInnen ein vorzeitiges Anheben des Frauenpensionsalters und auch für Vorstöße der ÖVP, unter dem Deckmäntelchen der Arbeitszeitflexibilisierung die tägliche Höchstarbeitszeit auf zwölf Stunden auszudehnen zeigen die ArbeitnehmervertreterInnen kein Verständnis. „Solche Verschlechterungen für die Beschäftigten nehmen wir BetriebsrätInnen sicher nicht hin“, sagt Schaller.

„Der legendäre Sozialminister Ferdinand Hanusch hat zu Beginn des letzten Jahrhunderts den Acht-Stunden-Tag eingeführt. Dass es jetzt Stimmen gibt, die den 12-Stunden-Tag einführen wollen, ist unverständlich. Lange Arbeitszeiten machen krank, das ist erwiesen. Erschwerte Bedingungen müssen deshalb mit mehr Freizeit abgegolten werden, damit die Beschäftigen gesund bleiben“, ergänzt Wimmer.

erfolgreich für LeiharbeiterInnen

„Wir sind das einzige Land in Europa, in dem die Gewerkschaft einen Kollektivvertrag für LeiharbeiterInnen abschließen konnte und das Gesetz zur Arbeitkräfteüberlassung hat europaweit Vorbildcharakter“, verwies der oberösterreichische PRO-GE Landessekretär Walter Schopf darauf, was starke Gewerkschaften erreichen können. Trotz dieser Erfolge müsse Leiharbeit die Ausnahme bleiben, sagte Schopf. „Prekäre Dienstverhältnisse und All-In-Verträge müssen zurückgedrängt werden.“

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