Dürr-Schließung: Drei Millionen Euro für Beschäftigte
Das niederösterreichische Produktionswerk des deutschen Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr in Zistersdorf wird mit Ende 2016 geschlossen. 85 Beschäftigte verlieren den Arbeitsplatz, da die meisten Anlagenkomponenten schon bisher in Zistersdorf für China hergestellt wurden und zukünftig auch in China produziert werden.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp konnten nun nach schwierigen aber fairen Verhandlungen mit der Geschäftsleitung einen Sozialplan erreichen. Drei Millionen Euro stehen für die Betroffenen zur Verfügung. Zusätzlich wird das Berufsförderungsinstitut BFI die ArbeitnehmerInnen bei der Arbeitsplatzsuche bzw. Weiterqualifizierung unterstützen. „Der Sozialplan ist zwar eine wichtige finanzielle Hilfe für die Betroffenen und deren Familien, aber er kann einen neuen Arbeitspatz in der Region nicht ersetzten. Darum ist die Zusammenarbeit mit dem BFI und die individuelle Betreuung von besonderer Bedeutung“, sagt Rudi Kaiser von der Produktionsgewerkschaft PRO-GE.