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KBA-Mödling: Unbefristeter Streik gestartet

Arbeitskampf für Standort und gegen Jobabbau

Die KBA-Mödling AG war in den vergangenen Jahren stets ein profitabler Teil des deutschen Koenig & Bauer Konzerns. Trotzdem sollen nach dem Konzept der deutschen Mutter ca. 460 der 750 Arbeitsplätze in Mödling und Ternitz gestrichen werden. Der KBA Aufsichtsrat zeigt bis jetzt keine Bereitschaft, über das gemeinsam von Betriebsrat, der Gewerkschaft Pro-GE und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp)  am 4. Februar vorgelegte Konzept zur Sicherung des Standorts und der Arbeitsplätze zu verhandeln.

"Offensichtlich will der KBA-Aufsichtsrat dabei bleiben, den Stellenabbau in der geplanten Form durchzuziehen – eine inakzeptable Vorgangsweise. Die Beschäftigten haben deswegen in einer Betriebsversammlung heute um 13.00 Uhr den Beschluss gefasst, in einen unbefristeten Streik zu treten. Seit wenigen Minuten steht die Arbeit bei der KBA in Mödling", berichten Manfred Anderle, Bundessekretär der PRO-GE und Karl Proyer, stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp.

Dieser Arbeitsplatz-Kahlschlag ist für die Betriebsräte und die Gewerkschaften wirtschaftlich nicht nachvollziehbar und gefährdet insgesamt den Standort. "Betriebsrat und Gewerkschaften fordern seriöse Verhandlungen über alternative Konzepte, um den Stellenabbau deutlich zu verringern. Zudem verlangen PRO-GE und GPA-djp einen Sozialplan für die betroffenen Beschäftigten", erläutern Anderle und Proyer das Streikziel: "Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz. Egal wie lange es dauert."

> Protest bei KBA-Mödling: Pfeifkonzert für Aufsichtsräte (Video)

> Online-Petition: Solidarität mit den streikenden Beschäftigten bei KBA-Mödling

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