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Symbolfoto Textilgewerbe - Garne

Textilfirma Brüder Baumann insolvent

145 Beschäftigte betroffen, PRO-GE will Stiftung.

Rund 145 MitarbeiterInnen sind von der Insolvenz der Textilfirma Brüder Baumann in Niederösterreich betroffen. Die Gewerkschaft PRO-GE will eine Stiftung und fordert die Weiterführung von Teilen des Betriebs.

Am Landesgericht Krems ist am Montag das Konkursverfahren über das Vermögen der Brüder Baumann Gesellschaft mit Sitz in Gmünd (Niederösterreich) eröffnet worden. Rund 145 MitarbeiterInnen sind betroffen. Die Waldviertler Traditionsfirma stellt hochwertige Möbel- und Teppichstoffe her. Die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) kämpft nun um ausständige Löhne und um die Ansprüche der Beschäftigten. "Wir stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen mit dem Betriebsrat rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Das Ziel ist, zumindest Teile der Firma weiterzuführen, um Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region zu erhalten. Und wir arbeiten an einer Stiftungslösung, um den Betroffenen eine gute Weiterqualifizierung zu ermöglichen", erklärt Markus Wieser, Landessekretär der PRO-GE. Heute findet daher eine Betriebsversammlung statt.

Großteil der Probleme hausgemacht

Die Gewerkschaft kritisiert auch, dass in der Vergangenheit zu wenig investiert wurde. Ein großer Teil der Probleme sei "hausgemacht". Jetzt gelte es das große Zusperren zu verhindern. Hier sind auch die Banken in der Verantwortung. "Das Ziel muss sein, nach Teilschließungs-Maßnahmen den Betrieb weiterzuführen. Nur so können Arbeitsplätze erhalten und InteressentInnen für den Standort gefunden werden", sagt Wieser.

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