Sozialplan für CSM Austria GmbH angenommen
Nach sieben Verhandlungsrunden konnten die VertreterInnen der Gewerkschaften GPA-djp und PRO-GE, gemeinsam mit der Arbeiterkammer und dem Betriebsrat einen Sozialplan mit der Geschäftsführung für die Firma CSM Austria GmbH abschließen.
"Ende des Jahres wird der Produktionsbereich der Firma schließen müssen, mit dem Sozialplan haben wir es geschafft, dass die MitarbeiterInnen nicht von einem Tag auf den anderen ihre Lebensgrundlage verlieren", zeigt sich Peter Glawogger, Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE, zufrieden.
Der verhandelte Sozialplan enthält unter anderem viele soziale Komponenten, die den Beschäftigten in der Folgezeit zugute kommen werden. So werden zum Beispiel unterhaltspflichtige Kinder, AlleinverdienerInnen oder eine lange Betriebszugehörigkeit besonders berücksichtigt. Auch MitarbeiterInnen mit höherem Lebensalter erfahren im Sozialplan eine spezielle Beachtung.
"Darüber hinaus wird es eine freiwillige Abfertigung für die betroffenen MitarbeiterInnen geben, das ist auf jeden Fall als Erfolg zu werten", meint die Betriebsratsvorsitzende Bettina Kobuaritsch.
Die VertreterInnen der ArbeitnehmerInnenseite sind sich einig, dass auch die Einrichtung einer Arbeitsstiftung ein wichtiges Element des Sozialplans darstellt, das in weiterer Folge den MitarbeiterInnen der CSM Austria GmbH zugute kommen wird.
Auch der Geschäftsführer der CSM Austria GmbH, Christoph Rohschenkel, zeigt sich angesichts des Einvernehmens, mit dem eine faire Lösung zustande gekommen ist, erfreut.
"Wir haben das Ergebnis aus sieben Verhandlungsrunden in einer Betriebsversammlung vorgestellt und eine große Mehrheit der Belegschaft signalisierte Zustimmung zum verhandelten Sozialplan", kommentiert Mag. Birgit Binder-Fischer, Regionalsekretärin der Gewerkschaft GPA-djp, die Ergebnisse.
