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Geldsack-Aktion in Wien Die Forderung nach einer Vermögenssteuer wird immer lauter.

Ungleiche Vermögensverteilung

PRO-GE begrüßt Forderung der AK OÖ nach Vermögenssteuer.

Allein das reichste Prozent hat mit mehr als einem Drittel des 1,3 Billionen Euro großen privaten Reichtums einen größeren Anteil als 90 Prozent der Bevölkerung. "Kein Wunder, dass fast neun von zehn AK-Mitgliedern die AK-Forderung nach einer Vermögenssteuer auf große Privatvermögen unterstützen", sagt AK OÖ-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Eine gerechte Steuer für die Vermögendsten brächte Milliarden für das Budget.

Schieflage

Das private Gesamtvermögen in Österreich wird auf mehr als 1300 Milliarden Euro geschätzt. Es besteht aus Immobilien (Häuser, Wohnungen und Grund), Geld- bzw. Finanzvermögen (Spareinlagen, Wertpapiere, Unternehmensbeteiligungen) und weiterem Sachvermögen (wie Kunstwerke etc.) und ist sehr ungleich verteilt.

PRO-GE unterstützt Forderung

Der Großteil der Staatseinnahmen kommt von Steuern und Abgaben auf Löhne und Konsum. Vermögen tragen dagegen nur wenig zum Budget bei. Dabei steigen Vermögen viel schneller als die Einkommen. . In Zeiten von Sparpaketen, die in erster Linie ausgabenseitige Sparmaßnahmen vorsehen und wieder die ArbeitnehmerInnen und bereits Benachteiligten einer Gesellschaft treffen, wird diese Ungleichverteilung immer unverständlicher. "Eine Vermögenssteuer wäre mehr als angebracht", unterstützt René Schindler, Rechtsexperte der PRO-GE, die Forderung nach einer Vermögenssteuer.

Faktor Arbeit entlasten

"Würde es eine Vermögenssteuer ab einer Million Euro in der Höhe von 1,5 Prozent geben, wären sämtliche Budgetprobleme Österreichs gelöst", ist Schindler überzeugt. Die Vermögenssteuer auf das Gesamtvermögen der Millionäre würde sich auf rund 3,5 Milliarden Euro belaufen. "Dieses Geld könnte man für die dringende Entlastung des Faktors Arbeit und notwendige Investitionen in Bildung, Forschung, Pflege usw. verwenden", so Schindler.

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