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10. Dezember: Internationaler Tag der Menschenrechte

Viele Verbesserungen durch Gewerkschaften erreicht.

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren", heißt es im Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Seit ihrer Verabschiedung 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen, wird der 10. Dezember als Internationaler Tag der Menschenrechte begangen.

"16 Tage gegen Gewalt an Frauen"

Mit dem 10. Dezember geht auch die internationale Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" zu Ende, die am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, begann. Ziel der Kampagne ist es, auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. "Frauen sind besonders oft benachteiligt, ihre Rechte werden in vielen Ländern noch immer nicht anerkannt", sagt Renate Anderl, Bundesfrauenvorsitzende der PRO-GE.

Friedensnobelpreis an drei Frauen

Am Todestag von Alfred Nobel wird außerdem der Friedensnobelpreis verliehen. Heuer wurden gleich drei entschlossene Vorkämpferinnen für Demokratie und Menschenrechte ausgezeichnet. Das Komitee entschied sich, Ellen Johnson Sirleaf, die Präsidentin Liberias, Leymah Gbowee, eine Aktivistin aus demselben Land und Tawakkul Karman, Journalistin und Anführerin der Proteste im Jemen, mit dem prestigeträchtigen Preis für ihre Verdienste um die Freiheit und die Rechte von Frauen in ihren Heimatländern zu ehren.

Erschreckende Entwicklungen

Im Bezug auf Menschenrechte sind auch die Entwicklungen in Europa erschreckend. Unter dem Vorwand der Wirtschafts- und Schuldenkrise setzen die Regierungen immer öfter die Wünsche neoliberaler Kräfte um. "Damit werden die Rechte von ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften teilweise massiv eingeschränkt", weiß Martina Schneller, Expertin für internationale Angelegenheiten der PRO-GE. "Die Folgen dieser Machtverschiebung sind katastrophal: Der Einfluss konzentriert sich damit noch stärker in den Händen der Wirtschaft, die ArbeitnehmerInnen sind immer mehr dem Willen der Unternehmen und Arbeitgeber ausgesetzt."

"Wir können auf eine lange Liste von Errungenschaften der Gewerkschaften und der Gewerkschaftsbewegung insgesamt zurückblicken", so Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE. "Jetzt liegt es an uns und an jedem einzelnen Arbeitnehmer und jeder einzelnen Arbeitnehmerin diese Rechte auch zu verteidigen. Der Internationale Tag der Menschenrechte ist sicher ein guter Anlass, sich darauf zu besinnen."

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