PRO-GE fordert Sozialplan für 66 Agrana-Beschäftigte
Die Agrana-Gruppe schließt Anfang 2015 das Werk für Fruchtzubereitungen in Kröllendorf (Niederösterreich). 66 Beschäftigte verlieren damit den Arbeitsplatz. Am 14. Juli wurden die Beschäftigten in einer Betriebsversammlung über einen möglichen Sozialplan informiert. Für einen Abschluss ist die Zustimmung der Beschäftigten notwendig.
„Betriebsrat und Belegschaft fordern faire Verhandlungen über einen Sozialplan. Außerdem muss den Betroffenen die Wahlmöglichkeit gegeben werden, in anderen Agrana-Werken weiter zu arbeiten oder den Sozialplan in Anspruch zu nehmen“, betont Gerhard Riess, Branchensekretär der PRO-GE.
Grund für die Schließung sind laut Unternehmensangaben Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb des Konzerns. Die Agrana-Gruppe ist der weltgrößte Fruchtzubereiter, die österreichische Produktion soll im steirischen Gleisdorf gebündelt werden. Das Nachbarwerk für Furchtsaftkonzentrate soll weiterhin in Kröllendorf bestehen bleiben und ist von der Schließung nicht betroffen.