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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

Metaller-KV: Fahrzeugindustrie und Gießereiindustrie

2,3 Prozent Inflationsrate als Verhandlungsbasis festgelegt

Die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag Metallindustrie wurden am 21. Oktober von den Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp mit den ersten Verhandlungsrunden mit dem  Fachverband der Fahrzeugindustrie sowie dem Fachverband der Gießereiindustrie fortgesetzt. Trotz konstuktiver Verhandlungen wurde in beiden Fällen noch keine Einigung erzielt. "Die Forderung nach 100 Euro, aber mindestens 3,4  Prozent mehr Lohn und Gehalt gilt für alle Fachverbände der Metallindustrie", sagen die beiden Verhandlungsleiter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Proyer (GPA-djp).

Hinsichtlich der Inflationsrate konnten sich sowohl in der Fahrzeug- als auch der Gießereiindustrie beide Seiten auf 2,3 Prozent im Durchschnitt der letzten zwölf Monate als Verhandlungsgrundlage einigen. Damit gehen alle Verhandlungspartner der Metallindustrie mit Ausnahme des Fachverbandes Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) von diesem Wert aus.

Die nächste Verhandlungsrunde der Gießereiindustrie findet am 28. Oktober statt, die zweite Runde der Fahrzeugindustrie am 30. Oktober. Am 22. Oktober werden die Kollektivvertragsverhandlungen Metallindustrie und Bergbau mit der bereits vierten Verhandlungsrunde mit dem FMMI fortgesetzt.

Beim letzten Verhandlungstermin haben die FMMI-Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, das mit 2,0 Prozent deutlich unter der durchschnittlichen Inflationsrate liegt und eine reale Lohn- und Gehaltskürzung bedeutet. Daher haben die Gewerkschaften von 16. bis 18. Oktober in mehr als 300 FMMI-Betrieben in ganz Österreich Betriebsversammlungen abgehalten. Am Tag vor der vierten Verhandlungsrunde demonstrierten rund 2.000 TeilnehmerInnen bei Kundgebungen vor FMMI-Betrieben für sozialpartnerschaftliche Verhandlungen und gerechte Lohn- und Gehaltserhöhungen.

Für BetriebsrätInnen und Gewerkschaften haben der Erhalt eines einheitlichen Kollektivvertrags und ein einheitlicher Lohn- und Gehaltsabschluss für alle 180.000 Beschäftigten der Metallindustrie Priorität.

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