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Frühjahrslohnrunde 2018
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Motto der Landeskonferenz: INNOVATIV - STARK - SOZIAL für eine gerechte Arbeitswelt

Ungerechtfertigte Unterschiede im Arbeitsrecht beseitigen

Vorarlberg: Loacker als Landesvorsitzender bestätigt

Die Einsätze der vielen freiwillige Helfer gegen Hochwasser oder Murenabgänge haben wieder gezeigt, dass in einigen Bereichen des Arbeitsrechts Verbesserungen überfällig sind. Die Gewerkschaft PRO-GE begrüßt ausdrücklich, dass nun die Ungleichbehandlung bei Entgeltfortzahlung im Katastrophenfall beendet werden soll. Ein dementsprechender Initiativantrag wurde im Nationalrat eingebracht. „Das ist ein großer Erfolg für die Gewerkschaften! Rechtliche Unterschiede sind im Katastrophenfall durch nichts gerechtfertigt. 

Aber es herrscht weiter Handlungsbedarf. Überall dort, wo in der Arbeitswelt sachlich nicht begründbare Unterschiede bestehen, müssen diese beseitigt werden“, betont Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE, am 15. Juni 2013 bei der Landeskonferenz in Götzis. Dies betrifft etwa Entgeltfortzahlung bei Krankheit, Kündigungsfristen, Unterschiede bei Arbeitsunfällen oder Freizeit bei Dienstverhinderung. „Hier müssen endlich einheitliche Regelungen für alle ArbeitnehmerInnen geschaffen werden. Die Arbeitgeberseite darf hier nicht mehr länger auf der Bremse stehen“, sagt Wimmer.

Reichensteuern

Der PRO-GE-Bundesvorsitzende erneuerte auch die Forderung nach mehr Steuergerechtigkeit. "Diejenigen, die für ihr Einkommen arbeiten, erhalten unser Gemeinwohl alleine. Diejenigen, die ihr Vermögen für sich arbeiten lassen, tragen nichts dazu bei. Gerechte Lastenverteilung sieht anders aus", plädiert Wimmer für Vermögenssteuern. Eine Trendumkehr ist auch für Landesvorsitzenden Norbert Loacker dringend nötig: „Die Millionäre müssen endlich in die Verantwortung genommen werden und die arbeitenden Menschen entlastet werden. Für die ArbeitnehmerInnen muss nach einer erfolgreichen Kollektivvertragsrunde Netto mehr überbleiben als bisher.

"Einige glauben, dass die Gesellschaft auch ohne Gewerkschaften auskommen könnte. Eine falsche und gefährliche Annahme. Könnten Unternehmer alleine bestimmen, hätten wir wohl kaum Kollektivverträge, geregelte Arbeitszeiten, Mindestlöhne, gesetzlichen Arbeitnehmerschutz oder Mindesturlaub", kritisieren Wimmer und Loacker die Aussagen des Team Stronach: "Es gibt keine Alternative zu freien Gewerkschaften. Herr Stronach hat sichtlich keine Ahnung, welchen sozialpolitischen Wert die Gewerkschaften in unserem Land haben.“

Neues Präsidium

Die PRO-GE Vorarlberg vertritt mehr als 5.000 Mitglieder in Vorarlberg. „Die Herausforderungen steigen stetig an. Zusammen mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten in 50 Unternehmen kämpfen wir für die Anliegen der Beschäftigten und sichern durch die guten Kollektivvertragsabschlüsse der letzten Jahre den Lebensstandard der Menschen“, sagt Landessekretär Siegfried Birnleitner. 

Von den Delegierten der Landeskonferenz wurde Norbert Loacker (Grass) mit großer Mehrheit in seiner Funktion als Landesvorsitzender bestätigt. Zu den weiteren Mitgliedern des neuen Landespräsidiums wurden Wolfgang Fritz (Grass), Martin Sandholzer (Doppelmayr), Raimund Böhler (Blum), Anton Mathis (Wolford), Frauenvorsitzende Andrea Nogler-Stark (Huber), Jugendvorsitzende Nadja König (Grass) und Landessekretär Siegfried Birnleitner gewählt.

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