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Frühjahrslohnrunde 2018
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Arbeit an der Nähmaschine

Triumph sperrt Nähwerke zu: PRO-GE fordert Sozialplan

PRO-GE kämpft weiter für Standort Österreich

Beschäftigte sind Opfer der Konzernstrategie

Für die Produktionsgewerkschaft PRO-GE ist die Schweizer Konzernentscheidung über die Schließungspläne in Österreich nicht akzeptabel. Die Triumph-Beschäftigten bezahlen für das Verfehlen der globalen Konzernziele, denn der heimische Markt sei weitgehend stabil und sicher kein Verlustbringer für den Konzernverband. Der Konzernplan sieht insgesamt den Abbau von rund 350 Arbeitsplätzen vor. „Das Unternehmen hat Verantwortung für die Menschen. Betriebsrat und Gewerkschaft werden jedenfalls um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen“, sagt PRO-GE-Landessekretär Markus Wieser. Die Gewerkschaft fordert rasche Sozialplan-Verhandlungen für die betroffenen ArbeitnehmerInnen.

So sollen laut den vorliegenden Informationen die Nähwerke in Oberpullendorf (102 Beschäftigte) und Aspang (91 Beschäftigte) geschlossen werden. Im Werk Oberwart (240 Beschäftigte) und in der Österreich-Zentrale in Wiener Neustadt (1.100) sind ebenfalls produktionsnahe Arbeitsplätze gefährdet.

Die Beschäftigten wurden bei Betriebsversammlungen informiert. Gewerkschaft und Betriebsrat werden alle  Möglichkeiten ausschöpfen, um die betroffenen ArbeitnehmerInnen in dieser äußerst schwierigen Situation zu unterstützen. "Für die von Arbeitsplatzverlust Betroffenen werden wir eine maximale soziale Abfederung in den Sozialplanverhandlungen verlangen und individuelle Lösungen aushandeln", betont PRO-GE-Branchensekretär Gerald Kreuzer. Für die verbleibende Belegschaft fordern BetriebsrätInnen und PRO-GE ein klares Bekenntnis des Konzerns zum Standort Österreich.

Bereits 2010 hat der Wäschekonzern das oststeirische Werk Hartberg mit 300 Beschäftigten geschlossen. Triumph International produziert mit weltweit 36.000 MitarbeiterInnen hochwertige Damenunterwäsche. In Österreich waren zuletzt an den Standorten Wiener Neustadt, Oberpullendorf, Aspang und Oberwart rund 1.500 MitarbeiterInnen beschäftigt.

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