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Frühjahrslohnrunde 2018
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Renate Anderl, PRO-GE-Bundesfrauenvorsitzende Renate Anderl PRO-GE-Bundesfrauenvorsitzende

PRO-GE Anderl: Diskussion zur Frauenpension ist unnötig!

Frauenpensionsalter ist kein Regierungspfand!

PRO-GE Anderl: Diskussion um Frauenpensionsalter ist unnötig!

„Die Aussagen um eine vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters sind völlig unnötig und entbehrlich“, ärgert sich PRO-GE-Bundesfrauenvorsitzende, Renate Anderl, über die Wortmeldung von Sozialminister Hundstorfer im Rahmen der Präsentation des Pensionskontos.

„Es geht darum sich ernsthaft Gedanken zu machen, das Sozialsystem gerecht zu sichern, anstatt zu glauben auf dem Rücken der Frauen populistisch Punkte sammeln zu können“ so Anderl „Eine vorzeitige Anhebung des ohnehin ab 2024 steigenden Pensionsantrittsalters ist für uns nicht nachvollziehbar und daher auch nicht akzeptabel“.

Viel wichtiger wäre es, sich den Herausforderungen der realen Gleichstellung der Frauen zu stellen, wie zum Beispiel bei Verpflichtung der Wirtschaft, ältere ArbeitnehmerInnen auch tatsächlich zu beschäftigen. „Wo bleiben Sanktionen, wenn Frauen als zu alt abqualifiziert werden und gekündigt werden? Wir brauchen verpflichtende Maßnahmen der Unternehmen für Gesundheitsprävention und gesunde Arbeitsplätze. Die Unternehmen müssen genügend Vollzeitarbeitsplätze anbieten, von denen Frauen auch ihren Lebensunterhalt sichern können. Wo bleiben Sanktionen bei Einkommensdiskriminierungen? Wo bleibt die echte Gleichstellung?, diese Fragen sollte sich der Sozialminister stellen und Lösungen zeigen“, so Anderl.

Solange es keine Antworten auf die Ungleichstellung gibt, kann es keine Diskussion über eine vorzeitige Angleichung des Frauenpensionsalters geben. Bereits 2012 haben die PRO-GE-Frauen die Kampagne „Gleichstellung darf nicht bei Pensionsalter beginnen“ ins Leben gerufen, die mehr als 8.000 Menschen unterstützt haben!

„Das heute unterschiedliche Pensionsantrittsalter für Frauen ist aufgrund ihrer Benachteiligung berechtigt und kein Luxus. Es darf kein Pfand für ein Regierungsübereinkommen sein“, bekräftigt  Anderl.

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