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Frühjahrslohnrunde 2018
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Lehrling beim Fräsen Prüfungserfolge sind Leistungen der Lehrlinge
Jürgen Michlmayr Jürgen Michlmayr

Tag der Lehre: Lehrlinge an Förderungen beteiligen!

PRO-GE Jugend fordert: Prüfungserfolge müssen sich auch für Lehrlinge auszahlen.

"Wenn Lehrlinge mit guten Prüfungsergebnissen höhere Lehrlingsförderungen für ihre Ausbildungsbetriebe herausholen, dann müssen diese Erfolge auch anerkannt werden", fordert Jürgen Michlmayr, Bundesjugendvorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE anlässlich des heutigen "Tag der Lehre". Bis zu 3.250 Euro können ausbildende Betriebe zusätzlich erhalten, wenn ihre Lehrlinge die Zwischenprüfung zur Lehrmitte und die Lehrabschlussprüfung erfolgreich ablegen. "Diejenigen, die diese Leistungen erbringen - die Lehrlinge - gehen dabei meistens leer aus", kritisiert Michlmayr. Mit der Kampagne "Weil sonst deine Mäuse flöten gehen!" fordert die PRO-GE Jugend, die Lehrlinge an diesen Förderungen zu beteiligen.

Seit Mitte 2008 erhalten ausbildende Betriebe einmalige Förderungen für jeden Lehrling mit erfolgreich absolviertem Ausbildungsnachweis zur Mitte der Lehrzeit oder mit gutem oder ausgezeichnetem Erfolg bei der Lehrabschlussprüfung. "Diese Bindung der Lehrstellenförderung an Qualitätskriterien haben wir lange gefordert, die Umsetzung war ein großer Erfolg für uns", betont Michlmayr. "Die Prüfungserfolge kommen aber durch die persönlichen Leistungen der Lehrlinge zustande. Das soll sich dann nicht nur für die Betriebe, sondern auch für die Lehrlinge auszahlen."

"Wir konnten schon zahlreiche Betriebe überzeugen, dass es sich auch für sie auszahlt, die Lehrlinge zu guten Leistungen zu motivieren", verweist Michlmayr auf die bereits abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen. In der Elektro- und Elektronikindustrie, der Glasbe- und -verarbeitung und der Brauindustrie konnte die PRO-GE die Beteiligung der Lehrlinge an den Förderungen mittlerweile im Kollektivvertrag verankern. "Unser Ziel heißt aber natürlich, dass in allen Betrieben die Leistungen der Lehrlinge honoriert werden - und davon sind wir noch weit entfernt", erklärt Michlmayr.

Einen großen Schritt in diese Richtung erhofft sich der PRO-GE Jugendvorsitzende von der anstehenden Herbstlohnrunde in Metallindustrie und Bergbau sowie Metallgewerbe. "Gerade die Arbeitgeber in diesen Branchen verweisen noch bei der unpassendsten Gelegenheit darauf, international konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Jetzt können sie selbst dafür sorgen, dass diese Konkurrenzfähigkeit gesichert wird und beweisen, dass ihnen an qualitativ hochwertiger Ausbildung in Österreich tatsächlich etwas liegt", sagt Michlmayr.

Infos zur Kampagne "Damit deine Mäuse nicht flöten gehen..."

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