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Massive Proteste der PRO-GE gegen Werks-Schließung

Wimmer zu Shell: "Ein erfolgreicher Betrieb wird einfach ausradiert"

Die Belegschaft des Shell-Schmiermittelwerks in der Donaustadt wehrt sich gegen die Schließung ihres Betriebes. Seit Freitag, 4. Dezember 2009, laufen die Protestkundgebungen vor dem Werk in der Wiener Lobau. Der Mineralölkonzern will das Werk im kommenden Jahr zusperren und rund 80 Arbeitsplätze streichen. "Was hier passiert ist ein Irrsinn: Es wird zugesperrt, um Gewinne noch mehr zu steigern. Ein erfolgreicher Betrieb wird einfach ausradiert. Die Mitarbeiter und ihre Familien werden vor vollendete Tatsachen gestellt", kritisiert Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE.

Der österreichische Produktionsstandort ist einer der profitabelsten in ganz Europa. Die Shell Gruppe erzielte für das Geschäftsjahr 2008 einen Gewinn in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar. "Diese Entscheidung ist wirtschaftlich nicht nachvollziehbar. Und für ein angeblich so familienfreundliches Unternehmen wie Shell ist es unwürdig, seine Beschäftigten und deren Familien so kurz vor Weihnachten ihrer finanziellen Existenz zu berauben", so Wimmer.

"Die Gewerkschaft PRO-GE wird der Belegschaft weiterhin alle notwendige Unterstützung geben. Denn die Proteste sind mehr als gerechtfertigt", so Wimmer. Die Geschäftsführung von Shell soll rasch Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen und "echte" Gespräche aufnehmen.

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