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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018
Beschäftigte in einer Fabrik

Streichung von Zuschlägen

"Kein Vertrauensbruch bei den Pensionen"

GMTN zu IV: Arbeitszeit-Flexibilität nicht mit Lohnkürzung verwechseln.

"Wir müssen sicherstellen, dass hart arbeitende Menschen direkt aus einem Arbeitsverhältnis in die Pension gehen können. Und nicht gezwungen sind auf einem 'Parkplatz der Arbeitslosigkeit' auf die Pension zu warten",  kommentiert Rainer Wimmer, gf. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) die erneuten Forderungen der Industriellenvereinigung (IV ) zu den Pensionen. Auch die Forderung nach mehr Flexibilität der ArbeitnehmerInnen bei der Arbeitszeit beweist einmal mehr, dass die Beschäftigten die Krise ausbaden sollen. Denn dies bedeutet nichts anderes als Lohn- und Gehaltskürzungen.

Die Forderungen der Arbeitgeberseite bei den aktuellen Lohn- und Gehaltsverhandlungen in der Metallindustrie bedeuten längere Durchrechnungszeiträume und die Streichung von Überstunden-Zuschlägen. "Die Arbeitgeber sagen mehr Arbeitszeitflexibilität, meinen aber Lohn- und Gehaltskürzungen für die Beschäftigten. Dies wird es mit den Gewerkschaften aber nicht geben", erklärt Wimmer.

Damit ArbeitnehmerInnen gesund in Pension gehen können, muss mehr in betriebliche Gesundheitsförderung investiert werden. Dabei ist auch die IV gefordert, auf ihre Mitgliedsbetriebe einzuwirken und für die Finanzierung zu sorgen.  Dies gilt auch für jene  Unternehmen, die ältere ArbeitnehmerInnen einfach in die Arbeitslosigkeit drängen. "Hier herrscht Handlungsbedarf, und das weiß auch die IV.  Nur andauernd das Auslaufen der so genannten 'Hacklerregelung' zu fordern ist zu wenig und wäre in Wahrheit ein klarer Vertrauensbruch an die Versicherten", betont Wimmer.

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