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"Get organized and change the world!" - Bundesjugendkonferenz von GMTN & GdC

PRO-GE Jugend stellt Weichen für stärkere politische Jugendarbeit.

Vor dicht gefüllten Reihen fand am Samstag, 3. Oktober 2009, die gemeinsame Bundesjugendkonferenz der Gewerkschaft der Chemiearbeiter (GdC) und der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) im Wiener Museum für moderne Kunst statt. Unter dem Motto "Get organized and change the world" befassten sich die rund 200 TeilnehmerInnen mit den Themen Jugendausbildung, Jugendarbeitslosigkeit und Globalisierung. Die Delegierten wählten außerdem ihr neues Präsidium.

"Die letzten Jahre ist viel passiert, doch das Erreichte ist uns nicht genug!", so der GMTN-Bundesjugendvorsitzende Jürgen Michlmayr bei der Eröffnung der Konferenz. Immer mehr Unternehmen ziehen sich unter dem Deckmantel der Krise von der Lehrlingsausbildung zurück.

'Get organized and change the world' gibt uns den Auftrag, uns jetzt noch stärker auf nationaler und internationaler Ebene für die Anliegen der Jugend einzusetzen", so Michlmayr. "Junge Menschen haben als erste das volle Ausmaß der Krise zu spüren bekommen", so ÖGB-Präsident Erich Foglar in seinen Begrüßungsworten. Der Schlüssel für den Arbeitsmarkt und für die Zukunft der Jugend sei daher "Bildung, Bildung und nochmals Bildung!", so Foglar.

Als größte Jugendorganisation innerhalb der Österreichischen Gewerkschaftsjugend werde die PRO-GE Jugend ein wesentlicher Motor sein, um mit einer starken, politischen Jugendarbeit noch mehr für Jugendbeschäftigung zu kämpfen. "Ziel ist, dass jeder junge Mensch einen Arbeitsplatz findet und nicht auf der Straße stehen bleibt", so GdC-Bundesvorsitzender Alfred Artmäuer auf der Konferenz. Denn "dass es trotz Fachkräftemangel heuer 4.000 betriebliche Lehrplätze weniger gibt, kann es nicht sein!", betonte gf. GMTN-Vorsitzender Rainer Wimmer angesichts des dramatischen Rückgangs in der Lehrlingsausbildung. Sowohl Wimmer als auch AK-Präsident Herbert Tumpel plädieren daher für eine gelebte Sozialpartnerschaft, die sich gerade in Krisenzeiten beweist und sich klar zu einer politischen Jugend bekennt.

"Die Globalisierung hat viele reich, manche superreich, doch die Mehrheit der Weltbevölkerung noch ärmer gemacht", so der Kabarettist und Bestsellerautor Klaus Werner-Lobo auf der Konferenz. In seiner globalisierungskritischen Perfomance befasste er sich mit der Frage "Wem gehört die Welt" und kam zu dem Schluss: "Es ist unsere Welt, die wir auch verändern können, wenn wir uns und andere informieren und Zivilcourage zeigen". Vor allem die jüngere, gut vernetzte Generation zwischen 18 und 25 Jahren sei in der Lage, sich auch multinationalen Unternehmen in den Weg zu stellen, so Werner-Lobo im Hinblick auf das Konferenzmotto.

Neue Gesichter im Präsidium
Die Delegierten wählten auf der Konferenz ihren neuen Vorsitzenden sowie die Mitglieder des künftigen PRO-GE Jugendpräsidiums. Jürgen Michlmayr (voestalpine) wurde mit 98,8 Prozent der Stimmen zum neuen Bundesjugendvorsitzenden der PRO-GE gewählt. Seine StellvertreterInnen sind Cornelia Fabi, Gernot Rilling, Manuel Pfister, Stefan Schärf, Johannes Ebner und Sascha Ernszt.

Die Gewerkschaftstage von GMTN und GdC sowie der anschließende Gründungskongress der Gewerkschaft PRO-GE finden von 25. bis 27. November 2009 im Austria Center Vienna statt. Mit über 17.000 Mitgliedern wird die PRO-GE Jugend die größte Jugendorganisation innerhalb der Österreichischen Gewerkschaftsjugend sein. Unter der Webadresse www.gewerkschaftstag.at sind alle wichtigen und aktuellen Informationen rund um die Gewerkschaftstage zu finden.

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