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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

GMTN und GPA-djp zu Industriellenvereinigung: Verhandlungstipps sind nicht notwendig

Missachtung des Faktors Inlandsnachfrage wäre fatal

"Die Ratschläge der Industriellenvereinigung zur beginnenden Lohn- und Gehaltsrunde in der Metallindustrie sind entbehrlich. So wie in der Vergangenheit werden die Sozialpartner in der Metallindustrie auch ohne diese Ratschläge zu einem sinnvollen Ergebnis kommen", erklärten die Verhandlungsführer der Gewerkschaft Metall, Textil, Nahrung (GMTN), Rainer Wimmer  und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Karl Proyer zu den heutigen Äußerungen des Generalsekretärs der Industriellenvereinigung Markus Beyrer.

"Die Industriellenvereinigung sollte eigentlich aus den Erfahrungen der Verhandlungen des Frühjahrs gelernt haben, dass es besser ist, die KV-Partner in Ruhe und ohne medialen Druck die Verhandlungen führen zu lassen", so Wimmer und Proyer.

Völlig unverständlich sei das dauernde Missachten des Faktors Inlandsnachfrage von Seiten der Industriellenvereinigung. "Es wäre fatal, wenn nach den Erfahrungen der jüngsten Wirtschaftskrise keinerlei Konsequenzen in der wirtschaftspolitischen Ausrichtung gezogen werden, sonst droht wirklich die große Gefahr, dass wir bald wieder vor einem neuerlichen Desaster stehen", so die Verhandler.

Auch bezüglich der Forderung nach weiterer Arbeitszeitflexibilisierung betonten die Arbeitnehmerverhandler in der Metallindustrie die Lösungskompetenz der KV-Partner. Weder die Industriellenvereinigung noch Wirtschaftsminister Mitterlehner, der dafür eigentlich gar nicht zuständig ist, brauchen sich um die Arbeitszeitgestaltung in der Metallindustrie Sorgen machen. Die bereits weitgehenden Möglichkeiten, die der Kollektivvertrag schon jetzt bietet, sollten eigentlich längst bekannt sein", so Wimmer und Proyer unisono.

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