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Frühjahrslohnrunde 2018
Frühjahrslohnrunde 2018

GMTN-Wimmer: "Erhöhung der Realeinkommen ist Gebot der Stunde"

Landeskonferenz von GMTN und GdC Oberösterreich vor Gründung der Produktionsgewerkschaft.

"Die Menschen und die Wirtschaft in Österreich brauchen keine Nulllohnrunden, sondern Kollektivvertragsabschlüsse mit nachhaltigen Einkommenserhöhungen. Das ist gerade in der Krise auch das Gebot für die diesjährige Herbstlohnrunde", erklärte Rainer Wimmer, gf. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN), bei der Landeskonferenz Oberösterreich von GMTN und der Gewerkschaft der Chemiearbeiter (GdC) am 11. September 2009 in Hörsching.

Die Kollektivvertragsverhandlungen im Frühjahr haben mitgeholfen, dass der Konsum nicht eingebrochen ist, und die Kaufkraft als wichtigste Stütze der Konjunktur erhalten blieb. Am 25. September 2009 starten nun die Lohn- und Gehaltsverhandlungen für die rund 170.000 Beschäftigten in der Metallindustrie und im Bergbau sowie für die mehr als 100.000 ArbeiterInnen und gewerblichen Lehrlinge im Metallgewerbe mit der Übergabe der Forderungsprogramme. "Der Druck auf Löhne nimmt von Woche zu Woche zu. Die diesjährige Herbstlohnrunde wird daher eine große Herausforderung. Aber eines ist klar: Wir verhandeln nicht über eine Nulllohnrunde, die wird es mit uns sicher nicht geben", betonte Wimmer.

Die neue Produktionsgewerkschaft pro.ge wird ab November 2009 über 250.000 Mitglieder vereinen. "Gerade die Wirtschaftskrise hat gezeigt, wie wichtig starke Gewerkschaften sind, die sich durchsetzen. Und wie wichtig Mitbestimmung in Betrieben ist", sagte ÖGB-Präsident Erich Foglar in seiner Bergrüßungsrede. "Allein in Oberösterreich werden es im Bereich der pro.ge künftig rund 500 organisierte Betriebe und über 2.000 gut ausgebildete Betriebsrätinnen und Betriebsräte sein. Mit einem Ziel: für die Menschen arbeiten", erklärten GMTN-Landesvorsitzender Hans Karl Schaller und GMTN-Landessekretär Walter Schopf.

Neues Landespräsidium gewählt
Auf der gemeinsamen Landeskonferenz wählten die Delegierten Hans Karl Schaller zum neuen Landesvorsitzenden. Zu seinen StellvertreterInnen wurden Ferdinand Breiteck, Josef Madlmayr, Albert Maringer, Erich Schwarz, Andreas Wansch, Elfriede Schober und Jürgen Michlmayr gewählt. Die neu gewählten FunktionärInnen sind ab dem Gründungskongress der pro.ge im November 2009 im Amt.

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