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Frühjahrslohnrunde 2018
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Bures: Investieren in wirtschaftsnahe Forschung, um heute Beschäftigung zu schaffen und morgen zu den Marktführern in Europa zu gehören.

Projekt "Innovatives Metall" soll KMU zu mehr Innovations- und Forschungsleistung führen.

Infrastrukturministerin Doris Bures präsentierte gemeinsam mit ÖGB-Präsident Erich Foglar und Christoph Hinteregger, Spitzenvertreter des Fachverbandes Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI), die Innovationsstrategie "Innovatives Metall" zur Stärkung der heimischen Maschinen- und Metallwarenindustrie. "Das BMVIT investiert heuer mehr als  400 Mio. Euro in angewandte und wirtschaftsnahe Forschung, um heute Beschäftigung zu schaffen und morgen zu den Marktführern in Europa zu gehören", erläutert Bures. Gemeinsam mit dem Fachverband und der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) setzt das BMVIT einen klaren thematischen Schwerpunkt und geht mit der branchenspezifischen Technologietransferinitiave "Innovatives Metall" neue Wege, um Innovationen zu ermöglichen, Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern und den Produktions- und Industriestandort Österreich zu stärken.

Die österreichische Maschinen- und Metallwarenindustrie erwirtschaftete im Jahr 2008 mit rund 120.000 Beschäftigten einen Produktionswert von knapp 37 Milliarden Euro, das sind 5,9 Prozent des österreichischen BIP. Über 60 Prozent der Produkte werden weltweit exportiert (1/4 des österreichischen Außenhandels). "Die Maschinen- und Metallwarenindustrie ist nicht nur der beschäftigungsintensivste Industriezweig unseres Landes, mit rund 726 Millionen Euro an jährlichen F&E-Aufwendungen (24% der F&E-Aufwendungen der Gesamtindustrie) zählt sie zu den forschungsintensivsten Sektoren in Österreich und ist in vielen Bereichen ein wichtiger Innovationsführer", erklärt Hinteregger. Aufgrund ihrer technologischen Lösungskompetenz und hohen Innovationskraft ist sie eine Schlüsselbranche für viele andere Bereiche. Ohne Maschinenbau funktioniert die Industrie nicht! "Das Ziel muss daher sein, die Rahmenbedingungen für diesen Sektor sowohl was die Produktion als auch Forschung, Entwicklung und Innovation betrifft bestmöglich zu gestalten", bekräftigt Hinteregger.

"Investitionen in Forschung und Entwicklung sind wichtiger denn je, um Arbeitsplätze abzusichern, den Wettbewerbsvorteil der heimischen Industrie zu erhalten und um notwendige strukturelle Veränderungen der Wirtschaft zu unterstützen", erläutert Bures. Das Projekt "Innovatives Metall" soll speziell KMUs durch Unterstützung und Beratung zu mehr Innovations- und Forschungsleistung führen. Die Initiative deckt dabei die gesamte Bandbreite der Innovationsinstrumente von vertraulichen Erstgesprächen über Machbarkeitsstudien bis hin zu produktübergreifenden Technologieszenarien ab. "'Innovatives Metall' ist das richtige Instrument, um die Zukunft der Maschinen- und Metallwarenindustrie und damit auch die des gesamten produzierenden Sektors langfristig zu sichern", so Hinteregger. Auch seitens der EU wurde die Bedeutung der Maschinen- und Metallwarenindustrie erkannt. Mit der Initiative MANUFUTURE werden heuer im Juli erstmals 100 Millionen Euro für die Förderung innovativer Produktionstechnologien zur Verfügung gestellt.

Gewerkschaftspräsident Erich Foglar betonte, dass "gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Blick in die Zukunft noch wichtiger ist als sonst".  Die gemeinsamen Anstrengungen der Sozialpartner - Gewerkschaft und Arbeitgeber - in der Maschinen- und Metallwarenindustrie und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie würden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Forschung und Entwicklung in dieser Branche vorangetrieben werden. "Dadurch werden Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze gesichert und geschaffen, und die Branche wird gerüstet sein, auch in Zukunft ein wichtiger und erfolgreicher Wirtschaftsbereich in Österreich zu bleiben", so Foglar.

Weitere Informationen:
http://www.fmmi.at/de/rahmenbedingungen/forschung-technologie-innovation/

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