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Frühjahrslohnrunde 2018
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GPA-djp und GMTN: Gehaltskürzungen kein geeignetes Mittel zur Krisenbewältigung

Belegschaftsvertretung und Gewerkschaft bei Magna in Verhandlungen eingebunden.

"Einkommenskürzungen sind sicher nicht der richtige Weg, um die krisengeschüttelte Industrie wieder auf den Erfolgsweg zurück zu bringen. Gerade in einer Phase, in der die Inlandsnachfrage eine der wichtigsten Stützen der Konjunktur darstellt, wäre eine flächendeckende Strategie der Kürzung von Einkommen ein fataler Weg, der die gesamte Volkswirtschaft noch stärker in die Rezession treiben würde. Auch die von der Industriellenvereinigung verlangte Verschiebung der nächsten Lohn- und Gehaltsrunde ist für uns kein Thema", so der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp, Karl Proyer, und der gf. Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN), Rainer Wimmer.

"Wir haben immer Verständnis für besondere und extreme Rahmenbedingungen gehabt und uns nie Lösungen verweigert. Das zeigen auch die jüngst getätigten Vereinbarungen zur Kurzarbeit. Zu glauben, eine generelle Politik des Lohn- und Gehaltsverzichtes würde uns schneller aus der Krise führen, ist ein großer Irrtum", so Wimmer.

Scheibchenweise die Gehälter zu kürzen ist kein geeigneter Weg, weder im Hinblick auf die Kaufkrafterhaltung noch auf die Inflationsabgeltung", sagt Proyer.

Entgegen heutiger Behauptungen von Politikern sind Belegschaftsvertreter und Gewerkschaften bei Magna sehr wohl in die Verhandlungen über betriebliche Modelle der Krisenbewältigung eingebunden. "Die Wünsche von Magna-Vorstandschef Wolf dürfen nicht mit einem Ergebnis eines Verhandlungsprozesses verwechselt werden", so GPA-djp und GMTN.

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