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Gewerkschaften kritisieren Kündigungen bei Diamond-Aircraft

Vorgehen bestätigt Wichtigkeit einer handlungsfähigen Belegschaftsvertretung.

Die Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) kritisieren die geplanten Kündigungen beim Wiener Neustädter Flugzeughersteller Diamond Aircraft. "Wir bedauern sehr, dass nicht über Modelle, wie sie derzeit in vielen Betrieben, die von der Wirtschaftskrise negativ betroffen sind, wie Kurzrarbeit, verhandelt wurde", so der Landessekretär der GMTN-Niederösterreich Markus Wieser und der Regionalgechäftsführer der GPA-djp-Niederösterreich Peter Stattmann.+

Der Flugzeughersteller "Diamond Aircraft" in Wiener Neustadt hat, wie gestern bekannt wurde, 150 MitarbeiterInnen beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet. Das Unternehmen besitzt keinen Betriebsrat. Die Gewerkschaften weisen darauf hin, dass die Kündigungen erst nach einem Monat nach Meldung beim AMS, also Anfang Februar,  ausgesprochen werden können.

"Der Fall Diamond Aircraft zeigt eindrucksvoll die Wichtigkeit gesetzlich legitimierter Belegschaftsvertreter, die gerade in Krisensituationen mit kompetenter Unterstützung durch die Gewerkschaften für die betroffene Belegschaft Lösungen, sei es in Form von Sozialplänen oder Kurzarbeitsmodellen, mit der Firmenleitung sozialpartnerschaftlich verhandeln können. Wir fordern die Unternehmensführung auf, mit den Gewerkschaften Kontakt aufzunehmen, um alles zu versuchen, die angekündigten Kündigungen zu vermeiden bzw. in Grenzen zu halten", so Wieser und Stattmann abschließend.

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