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Frühjahrslohnrunde 2018
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GPA-djp und GMTN solidarisch mit Belegschaft von General Motors Europa

Gewerkschaften unterstützen Betriebsräte bei Forderung nach europäischem Konzept

"Jetzt sind Konzepte gefragt, die nachhaltig die Arbeitsplätze der Beschäftigten an den europäischen General Motors-Standorten sichern, und keine Restrukturierungspläne aus Amerika, die in Europa eine Wüste der Arbeitslosigkeit hinterlassen", fordern Rainer Wimmer, geschäftsführender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN), und Wolfgang Katzian, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), anlässlich des heutigen Europäischen Aktionstages der Belegschaften von Opel/Vauxhall und Saab.

   Die Gewerkschaften sehen durch die Restrukturierungspläne von General Motors die Standorte in Europa und damit auch den Bestand von General Motors Powertrain in Aspern gefährdet. Derzeit sind in Aspern 1.850 ArbeiterInnen und Angestellte beschäftigt, mehrere Hundert in von diesem Werk abhängigen Betrieben. "Wenn General Motors als Sanierungskonzept lediglich die Streichung Tausender Arbeitsplätze in Europa präsentiert, und damit die Beschäftigten für Fehlentscheidungen der letzten Jahre und die Wirtschaftskrise bezahlen lässt, dann vermissen wir jegliche Unternehmensverantwortung", kritisiert Katzian. "Wir unterstützen die Forderungen der Betriebsräte in Europa nach einem tragfähigen und sicheren europäischen Konzept, das keine Werksschließungen und keine Arbeitsplatzverluste vorsieht und damit den Beschäftigten das Ende ihrer Verunsicherungen und neue Zukunftsperspektiven bringt", sagt Katzian.

   Gewerkschaften und BetriebsrätInnen von General Motors in Europa arbeiten eng zusammen, um das Beste für die europäischen Standorte zu erreichen. "Kein Werk in Europa kämpft jetzt für sich alleine, alle sind gleich betroffen", sagt Wimmer. "Wichtig ist, dass die Belegschaften innerhalb Europas nicht gegeneinander ausgespielt werden, das ist durch die Zusammenarbeit der Betriebsräte und der Gewerkschaften gesichert. Allen Beteiligten ist klar, dass nur eine europaweit abgestimmte Lösung langfristig die einzelnen Standorte sichern wird", sagt Wimmer.

   GMTN und GPA-djp unterstützen die Betriebsräte und stellen ihre ExpertInnen zur Verfügung: "Wir sind mit den Betriebsräten in ständigem Kontakt. Unser Ziel ist es, gemeinsam ein europäisches Unternehmenskonzept zu erreichen, damit in den Standorten mit neuen Investoren und Partnern Autos gebaut werden können, die umweltfreundlich und innovativ sind. Ein nachhaltiges Konzept, das zehntausende ArbeitnehmerInnen und ihre Familien in Europa in eine sichere Zukunft blicken lässt", sagt Wimmer abschließend.

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