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Frühjahrslohnrunde 2018
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14. bis 16.9: Erste IndustriALL-Weltfrauenkonferenz

300 Gewerkschafterinnen aus aller Welt in Wien

Von 14. bis 16. September darf die PROGE wieder als stolze Gastgeberin einer großen internationalen Gewerkschaftskonferenz fungieren, wenn IndustriALL Global Union ihre erste Weltfrauenkonferenz in der Wiener Gewerkschaftszentrale abhält. Unter dem Motto „Strengthening our rights, safety and participation in decision-making“ werden rund 300 Gewerkschafterinnen aus 140 Ländern über Themen wie Gesundheit und Sicherheit von Frauen, Schutz vor Gewalt und sexueller Belästigung, Mutterschutz, Nachhaltigkeit durch gewerkschaftliche Organisation und die Vertretung von Frauen beraten.

Live-Stream und Fotos

Die Veranstaltung wird live gestreamt.: Nächster Stream 16.9., von 9.00 bis 12.00 Uhr unter www.industriall-union.org und kann auch über Twitter @IndustriALL_GU sowie #WWCVienna mitverfolgt werden.

> Flickr: Bilder von der Eröffnung (Photos of the Opening Ceremony)

Positionen erarbeiten

Frauenarbeit zählt seit dem Gründungskongress 2012 zu den vorrangigen Aufgaben von IndustriALL Global Union. In den vergangenen drei Jahren wurden Regionalstrukturen verstärkt, Frauenkonferenzen abgehalten, Schulungen für Frauen sowie Treffen von Gewerkschafterinnen durchgeführt. Höhepunkt dieser Bestrebungen wird nun die erste Weltfrauenkonferenz, auf der die Frauenpolitik der kommenden Jahre ausgearbeitet und die Positionen für den IndustriALL-Kongress 2016 definiert werden sollen. „Es ist an der Zeit, das Gesicht der Gewerkschaften zu verändern und sie attraktiver für Frauen zu machen. Mit dieser Konferenz machen wir einen Schritt in diese Richtung“, fasst IndustriALL im Einladungsschreiben das Ziel der Weltfrauenkonferenz zusammen.

Eines der zentralen Themen der Konferenz wird die Rolle der Gewerkschaften bei der Verhinderung von Gewalt gegen Frauen sein; bei dieser Gelegenheit wird auch eine neue Kampagne auf den Weg gebracht. Wenn Frauen geschlechtsspezifischer Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt sind, ob am Arbeitsplatz oder an anderer Stelle, wird ihr berufliches Potenzial eingeschränkt, und daher ist dies auch ein Thema für die Gewerkschaften.

Auf dem Podium sind Vertreterinnen aus zahlreichen Ländern, unter anderem aus Australien, Kolumbien, Irak, Myanmar, der Ukraine und Südafrika, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilen, etwa über Verbesserungen im Arbeitsschutz, besseren Mutterschutz, die Vermeidung von HIV/AIDS, eine Erhöhung der Mitgliederzahlen, den Kampf gegen prekäre Arbeit, die Beendigung von geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Wege hin zu einer guten Work-Life-Balance. Auf der Konferenz wird eine Gleichstellungs-Charta zur Abstimmung gestellt, mit der die Frauenrechte weiter gestärkt werden sollen. Die TeilnehmerInnen werden sich auch mit den Führungsstrukturen von IndustriALL beschäftigen: es liegt ein Antrag vor, den Frauenanteil hier von 30 auf 40 Prozent zu erhöhen.

Insgesamt umfasst IndustriALL Global Union rund 600 Gewerkschaften der Metall-, Chemie-, Energie- und Textilsektoren aus 140 Ländern und vertritt damit rund 50 Millionen ArbeitnehmerInnen.

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