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Frühjahrslohnrunde 2018
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Einstimmig: Beschluss für den neuen Dachverband
Rainer Wimmer mit EMB-Präsident Renzo Ambrosetti und EMB-Generalsekretär Ulrich Eckelmann am EMB-Kongress

Neugründung "Europäischer Industriearbeiterverband"

Größter Gewerkschaftsbund in Europa vertritt 7 Millionen.

Die drei europäischen Branchengewerkschaftsverbände EMB (Europäischer Metallarbeiterverband), EMCEF (Europäischer Chemie-, Energie-und Bergarbeiterverband) und ETUF-TCL (Europäischer Textil-, Bekleidung, Leder- und Schuharbeiterverband) werden sich am 16. Mai 2012 zum Europäischen Industriearbeiterverband zusammenschließen. Damit wird der Gewerkschaftsbund künftig 7 Millionen ArbeitnehmerInnen in Europa vertreten und der größte Gewerkschaftsbund für Industriebeschäftigte sein. Der Grundstein dafür wurde bereits am EMB-Kongress 2011 in Duisburg gelegt (siehe Berichte links). Auf der ersten gemeinsamen Sitzung am 31. Jänner, der Generalprobe für den Gründungskongress Mitte Mai, einigten sich die Gründungsorganisationen einstimmig auf ein politisches Programm, eine neue Satzung und die Kandidaten für die politische Führung der neuen Organisation.

Angriffe auf Rechte der ArbeitnehmerInnen verurteilt

In der gemeinsamen Sitzung verurteilten die drei Gewerkschaftsverbände die von den nationalen Regierungen in Europa eingeführten Sparmaßnahmen auf das Schärfste, ebenso die Angriffe auf erworbene ArbeitnehmerInnenrechte und soziale Rechte. Sie fordern, dass die sozialen Grundrechte der ArbeitnehmerInnen gestärkt werden. Der soziale Fortschritt und das europäische Sozialmodell können nicht einem ultraliberalen Dogma zum Opfer fallen. Die europäische Industrie braucht stattdessen eine neue Perspektive, die durch Investitionen, Beschäftigungswachstum und ArbeitnehmerInnenmitbestimmung gestützt wird.

Personelle Besetzung

Als Präsident des neuen Verbandes wurde Michael Vassiliadis (Vorsitzender von IGBCE) nominiert, EMB-Generalsekretär Ulrich Eckelmann wird Generalsekretär des neuen Verbandes. Anders Ferbe (IF Metall Schweden), Renzo Ambrosetti (Unia Schweiz) und Valeria Fedeli (CGIL FILCTEM) wurden als VizepräsidentInnen nominiert, Sylvain Lefebvre (EMCEF), Bart Samyn (EMB) und Luc Triangle (ETUF-TCL) als stv. Generalsekretäre. Der neue Verband besteht aus den vier politischen Ausschüssen für Kollektivvertragsverhandlungs- und Sozialpolitik, Industriepolitik, Unternehmenspolitik und Sozialen Dialog. Dazu gibt es noch zehn Branchen- und Industrieausschüsse und einen Gleichstellungsausschuss. Verabschiedet wurde auch die Resolution über Grundrechte (Tarifautonomie) und Streikrecht.

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