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Frühjahrslohnrunde 2018
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193 tödliche Arbeitsunfälle

Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April.

Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sterben weltweit jährlich rund 2,3 Millionen ArbeitnehmerInnen aufgrund eines Arbeitsunfalls oder an Berufskrankheiten. In Österreich erlitten 2009 laut AUVA mehr als 117.000 Beschäftigte Arbeits- oder Wegunfälle, davon waren 193 tödlich. Am 28. April wird weltweit an die Opfer von Arbeitsunfällen gedacht.

HOHES RISIKO IN PRODUKTIONSBRANCHEN

Besonders hoch ist das Unfallrisiko in den Produktionsbranchen. Die Zahl der Arbeitsunfälle ist in den letzten Jahren zwar zurückgegangen, der Bedarf zu handeln bleibt aber groß. "Menschlich und wirtschaftlich bedeutet jedes einzelne Opfer einen hohen Schaden!", so Gabi Kuta, Expertin für ArbeitnehmerInnen-Schutz in der PRO-GE.

GEFÄHRLICHE ARBEITSPLÄTZE

Bedenklich sind die Entwicklungen in der Zeitarbeitsbranche und bei ForstarbeiterInnen. ZeitarbeiterInnen werden oft an sehr gefährlichen Arbeitsplätzen eingesetzt, wodurch das Unfallrisiko höher ist als in anderen Branchen. Die Wichtigkeit von ArbeitnehmerInnen-Schutz und Gesundheitvorsorge wird vor allem anhand von ForstarbeiterInnen deutlich. Regelmäßig ist von verletzten oder verunglückten ForstarbeiterInnen in Zeitungen zu lesen, die von Baumstämmen getroffen oder auf Steilhängen verschüttet werden oder Verletzungen durch die Kettensäge erleiden.

GESUNDHEITSKAMPAGNE DER PRO-GE

In den Produktionsbranchen sind oft höchste Sicherheitsvorkehrungen und umfangreiches Wissen über lauernde Gefahren gefragt. "Viele Arbeitgeber nehmen das Thema Arbeitsschutz zu wenig Ernst. Auch Beschäftigte sind meist unzureichend informiert. Das möchten wir mit unserer Gesundheitskampagne ändern", so Gabi Kuta.

Die PRO-GE hat bereits knapp 300 Betriebsrätinnen und Betriebsräte als Gesundheitsvertrauenspersonen (GVP) ausgebildet. Sie sollen gemeinsam mit ihren ArbeitgeberInnen geeignete Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit im Betrieb umsetzen. Erste Projekte wurden bereits gestartet, zahlreiche sind in Planung.

Mehr Infos zur PRO-GE Gesundheitskampange gibt es links neben diesem Artikel.

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