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Symbolbild Metallindustrie Bis zuletzt wurde am neuen Zeitkontenmodell gefeilt.
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Metallindustrie: Neues Zeitkontenmodell vereinbart

Zeitkonten, Zuschläge und Flexibilität

Bei den Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst 2015 wurde in der Metallindustrie vereinbart, ein neues, zusätzliches Arbeitszeitmodell zu schaffen. Dies wurde nun Anfang Juni 2016 von den Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp mit den Arbeitgeberverbänden finalisiert.

Neben einem mehr an Flexibilität – etwa bei Auftragsschwankungen – bietet das neue Zeitkontenmodell auch Vorteile für die Beschäftigten, um ihre Arbeitszeit individuell mitzugestalten. Die vereinbarten Zeitzuschläge werden dafür auf eigenen Zuschlagskonten gesammelt. „Das neue Zeitkontenmodell ist für die heimische Metallindustrie und ihre Beschäftigten eine weitere Möglichkeit, einerseits noch mehr notwendige betriebliche Flexibilität zu gewährleisten und andererseits die individuelle Mitgestaltung der Arbeitszeit für die Beschäftigten auszubauen. Das ist ein starkes Signal an den heimischen Industriestandort, für die Sicherung von Arbeitsplätzen und auch für die Lösungskompetenz der Sozialpartnerschaft“, resümiert PRO-GE Bundesvorsitzender Rainer Wimmer.

Die Vorteile für ArbeitnehmerInnen auf einen Blick:

  • Der einzelne Arbeitnehmer darf mitbestimmen und hat dabei die Wahlmöglichkeit. Er kann sich nach Ende der Durchrechnung für Geld (50 % Zuschlag) oder mehr Freizeit (67 % Zuschlag) entscheiden.
  • Zusätzlich fallen ab einer bestimmten Höhe von Plusstunden Zeitzuschläge an (ab der 60. Stunde 10 %, ab der 100. Stunde 20 %). Über die kann der Arbeitnehmer verfügen (Zeitausgleich) und sie auch für die Altersteilzeit verwenden.
  • Erstmals haben wir auf Kollektivvertragsebene damit einen Anspruch auf Altersteilzeit verankert.
  • Es gibt ein Krisenkonto und die Möglichkeit „Minusstunden“ zu fahren. Dies war bis jetzt nicht möglich. Die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt und diese Möglichkeit kann dann dem Arbeitnehmer den Arbeitsplatz sichern. 

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