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Metallindustrie: Arbeitgeber verweigern Verhandlungen

Ultimatum bis Freitag, 02.10.2015

Resolution bei BR-Konferenz am 29.09. beschlossen

Am 24. September hat das Verhandlungsteam der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp die Forderungen für die diesjährige Kollektivvertragsrunde der Metallindustrie und des Bergbaus an die Arbeitgeber übergeben.

Beim anschließenden Wirtschaftsgespräch mit dem Fachverband Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) kam es allerdings zu einem niemals dagewesenen Eklat:Die Unternehmer teilten mit, dass sie mit einigen vermeintlichen Plänen der Bundesregierung (zum Beispiel Wertschöpfungsabgabe oder Verbesserungen beim Erreichen der 6. Urlaubswoche) nicht einverstanden sind.

Die Gewerkschaften wurden aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass die Bundesregierung sich so verhält, wie sich das die Unternehmer wünschen. Bevor das nicht gewährleistet ist, gibt es schlicht und einfach keine Bereitschaft Kollektivvertragsverhandlungen zu führen.

Generalangriff auf KV-System

In der Geschichte der Sozialpartnerschaft hat es niemals eine vergleichbare Vorgangsweise der Unternehmer gegeben. Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass diese ungeheure Provokation innerhalb der Wirtschaftskammerorganisation abgesprochen ist und mit dem heutigen Tag ein Generalangriff auf das österreichische Kollektivvertragssystem begonnen hat.

Ultimatum gestellt

Bei einer BetriebsrätInnen-Konferenz in der Wiener Stadthalle am 29. September, an der rund 2.000 BetriebsrätInnen aus ganz Österreich teilgenommen haben, wurde eine Resolution verabschiedet, die ein Ultimatum bis Freitag, den 2. Oktober 2015 vorsieht. "Sollten die Arbeitgeber dieses Ultimatum verstreichen lassen, werden wir am 7. Oktober die Beschäftigten im Rahmen von Betriebsversammlungen in allen Fachverbänden des Metallbereiches über die aktuelle Entwicklung informieren und uns auf weitere Maßnahmen vorbereiten", sagen Wimmer und Wagner.

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