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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Gleichstellung darf nicht beim Pensionsalter beginnen!
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Frauenpensionsalter: Klares Nein zu vorzeitiger Anhebung

Bereits 4.000 Unterschriften bei Online-Petition

PRO-GE Frauen strikt gegen ÖVP-Pläne.

"Worauf sollen die Menschen noch vertrauen, wenn die Politik sich nicht an Vereinbarungen hält", ist Renate Anderl, Bundesfrauenvorsitzende der PRO-GE, über den neuerlichen Vorstoß der ÖVP-Teilorganisationen zu einer rascheren Anhebung des Frauenpensionsalters verärgert. "Dass die Pläne der ÖVP-Teilorganisationen auf breite Ablehnung stoßen, zeigen die 4.000 Unterstützungserklärungen unserer Online-Petition gegen die vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters", so Anderl und ist entrüstet: "Es ist unzumutbar, einer heute 59-jährigen Frau mitzuteilen, dass sie zwar noch in vielen Bereichen diskriminiert wird, sie aber nun doch nicht nächstes Jahr in Pension gehen kann."

Auch das Argument, dass längeres Arbeiten eine höhere Pension mit sich bringt, kann Anderl nicht nachvollziehen. Denn längeres Arbeiten bedeute für viele Frauen auch einen längeren Durchrechnungszeitraum und dadurch auch die Einberechnung der einkommensschwächeren Jahre bzw. die der Kindererziehung. "Es stellt sich also die Frage, ob Frauen dafür nun auch noch mit höheren Abschlägen bestraft werden sollen", ist Anderl entrüstet.

"Das ungleiche Pensionsalter ist kein Privileg sondern ein Ausgleich für bestehende Diskriminierungen, daher besteht keine Veranlassung etwas daran zu ändern", verweist Anderl auf das im Jahr 1992 vereinbarte Gleichbehandlungspaket. "Bereits damals haben die Frauen einer Angleichung ab dem Jahr 2024 zugestimmt, im Vertrauen, dass bis dahin auch Gleichstellung beim Entgelt, bei Weiterbildung und Aufstieg erreicht werden kann", erinnert Anderl die ÖVP-PolitikerInnen.

Die Online-Petition der PRO-GE-Frauen, welche an die Bundesregierung versendet wird läuft seit 22. Dezember 2011 und kann auch weiterhin unterzeichnet werden (siehe nebenstehenden Link). "Damit geben wir den Menschen eine Möglichkeit, ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen und dieses wichtige Anliegen zu unterstützen", bekräftigt Anderl.

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