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Handlungsleitfaden für BetriebsrätInnen
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Liebe Kollegin! Lieber Kollege!
„Kein Scherz – Frauen schneiden noch immer schlechter ab“, war das Motto der PRO-GE-Frauen anlässlich des 100. Frauentages im Jahr 2011. Das Gleichheitsgebot „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ wurde bereits 1953 im österreichischen Parlament beschlossen, die Realität sieht leider anders aus.
Große Unterschiede in den Einkommen von Frauen und Männern, aber auch ungleiche Chancen am Arbeitsmarkt für Frauen sind der Nachweis dafür, dass Gleichstellung noch nicht erreicht ist. Vor allem die Frage der Vereinbarkeit bedeutet fast ausschließlich für Frauen in der Arbeitswelt ein „Berufsrisiko“.
Die Auswirkungen sind leider bekannt, die Ursachen sehr komplex und auf den ersten Blick nicht sichtbar. Es bedarf umfangreicher Kenntnis und Fingerspitzengefühl, um Aufklärung und Veränderungen herbeizuführen. Dazu gehört auch, die Unternehmenspolitik im Umgang mit weiblichen Beschäftigten zu hinterfragen, ob diese auch wirklich diskriminierungsfrei ist. Wir sind überzeugt, dass es vielen Unternehmen gar nicht bewusst ist, dass es in ihrem Betrieb unterschiedliche Einkommen gibt.
Die PRO-GE-Frauenabteilung hat einen Handlungsleitfaden für BetriebsrätInnen entwickelt, der Hinweise darauf gibt, wo die möglichen Ursachen für Ungleichheiten liegen und Möglichkeiten aufzeigen, wie gehandelt werden muss.
Gleiche Chancen müssen für alle ArbeitnehmerInnen gewährleistet sein und sind keine Frauensache! Gleiche Chancen sind Angelegenheit einer starken Gesamtorganisation, für die wir alle gemeinsam Verantwortung tragen!
Renate Anderl
Bundesfrauenvorsitzende
Klaudia Frieben
Bundesfrauensekretärin