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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
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Meilensteine in der Frauenpolitik im Rückblick

Viele Gesetze gehen auf die Initiative von Gewerkschaften zurück.

Viele Gesetze, die die Situation von Frauen verbessert haben, wurden in den letzten Jahrzehnten beschlossen. Viele davon gehen auf Initiativen von Gewerkschaften zurück, die von sehr vielen engagierten Frauen in der Politik unterstützt wurden. Nachstehend ein Überblick über einige "Meilensteine" der Frauen- und Sozialpolitik:

  • 1918: Einführung des Frauenwahlrechtes
  • 1953: Parlament beschließt "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"
  • 1957: Einführung des Mutterschutzgesetzes mit einer sechsmonatigen,
    unbezahlten Karenz
  • 1960: Einführung einer einjährigen Karenz plus Karenzgeld         
    (einkommensabhängig vom Familienstand und Partnereinkommen)
  • 1971: Karenzzeit als Ersatzzeit für die Pension
  • 1974: Einführung der Individualbesteuerung
  • 1974: Verlängerung der Schutzfrist auf 8 Wochen
  • 1974: Einkommensanrechung beim Karenzgeld fällt weg; Karenzgeld 2.000 öS bzw. 3.000 öS für Alleinerzieherinnen
  • 1974: Verlängerung der Schutzfrist von sechs Wochen auf acht Wochen.         (Einführung Mutter-Kind-Pass)
  • 1975: Schwangerschaftsabbruch wird straffrei
  • 1975: Einführung der Pflegefreistellung
  • 1975: "Mann ist nicht mehr Oberhaupt der Familie" - die Berufstätigkeit verheirateter Frauen ist nicht mehr an die Zustimmung des Mannes gebunden.
  • 1978: Möglichkeit der einvernehmlichen Scheidung
  • 1979: Gleichbehandlungsgesetz für die Privatwirtschaft tritt in Kraft, Schwerpunkt Arbeitswelt
  • 1981: Mitversicherung des/der EhepartnerIn
  • 1989: Vergewaltigung in der Ehe wird strafbar
  • 1990: Elternkarenzgesetz (1/2 Abfertigung bei Austritt und Väterkarenz)
  • 1998: Freiwillige Selbstversicherung für geringfügig Beschäftige
  • 2000: Angleichung Entgeltfortzahlung für ArbeiterInnen an Angestellte
  • 2002: Familienhospizkarenz und Abfertigung neu
  • 2002: Kinderbetreuungsgeld ersetzt Karenzgeld
  • 2004: Einführung Elternteilzeitgesetz
  • 2004: Ausdehnung des Gleichbehandlungsgesetzes auf ethische Zugehörigkeit, Weltanschauung, sexuelle Orientierung und Alter
  • 2005: Anrechnung der Kindererziehungszeiten als Beitragszeiten für die ersten 4 Jahre ab Geburt
  • 2008: 25 % Mehrarbeitszuschlag bei Teilzeit 
  • 2008: Kurzvarianten beim Kinderbetreuungsgeld und Einschleifregelung bei den Rückforderungen
  • 2008: Ausdehnung des Gleichbehandlungsgesetz auf den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen
  • 2009: EUR 1.000,00 Mindestlohn (Sozialpartnereinigung)
  • 2010: einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld
  • 2010: Nationaler Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt
  • 2010: Sozialpartnereinigung zur Gleichstellung mit der Verpflichtung zur gesetzlichen Verankerung der Einkommenstransparenz im Gleichbehandlungsgesetz und Einkommensangabe bei Jobausschreibungen wird beschlossen
  • 1. März 2011: Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes mit der Verpflichtung zur Offenlegung der Einkommen tritt in Kraft.

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