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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
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ÖGB Medienarchiv Franziska Fast

Franziska Fast

Von der Arbeiterin zur Staatssekretärin.

Geboren am 18.05.1925 in Wien
Verstorben am 19.10.2003 in Wien

Als "Betriebsratsobfrau" bei Austria Email nahm Franziska Fast eine zentrale Rolle in einem traditionell männerdominierten Bereich ein. In dieser Funktion war sie federführend beim Streik der MetallarbeiterInnen im Mai 1962, wo neben einem akzeptablen KV-Abschluss auch die Abschaffung der Frauenlohngruppen im Kollektivvertrag für die Metallindustrie & Bergbau erreicht wurde. 

Die Umsetzung des Gleichbehandlungsgebotes "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" war für Franziska Fast also ein sehr wichtiges Ziel, dass sie auch aus Überzeugung ernst nahm.

Ihr Werdegang in der Gewerkschaft begann nach Absolvierung als Frauensekretärin der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie, wo sie danach zur Frauenvorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie gewählt wurde.

Als erste weibliche Staatssekretärin wurde sie 1979 von Bruno Kreisky in die Bundesregierung berufen. Für soziale Fragen zuständig, konnte sie also ihre Gesinnung, die sie bereits als Gewerkschafterin gelebt hatte, nun auch öffentlich nachgehen. Die Verbesserung der Situation von alleinerziehenden Müttern war ein großes Anliegen.

Als Vorsitzende der Volkshilfe Wien engagierte sie sich für alleinstehende, ältere Menschen und initiierte Wohnprojekte, um Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

Mit dem Einzug in den Nationalrat im Jahr 1983 wurde sie gleichzeitig als Volksanwältin gewählt und konnte in dieser Funktion bis zu ihrer Pensionierung 1989 vielen Menschen in Notsituationen helfen.

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