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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kein Scherz! Ab 4. Oktober arbeiten Frauen statistisch gesehen gratis.

Equal Pay Day am 4. Oktober

PRO-GE fordert Gleichstellung und stellt Instrumente für mehr Transparenz vor.

"Gleichstellung muss zur Selbstverständlichkeit werden und so lange oberste Priorität haben, bis sie auch tatsächlich erreicht ist", fordert Renate Anderl, Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft PRO-GE anlässlich des Equal-Pay-Day. Bisher sei Gleichstellung in der Wirtschaft nur als Nebensache behandelt worden, sodass der Einkommensunterschied in Österreich noch immer beschämende 24,3 Prozent ausmacht. "Dass Frauen für die gleiche Leistung ein Viertel weniger verdienen als Männer, können sich weder die Frauen noch die Gesellschaft leisten", stellt Anderl fest.

Gleiche Bedingungen

"Korrekte Einstufung, ein gerechter Zugang zu Aus- und Weiterbildung sowie gleiche Aufstiegschancen sind wesentliche Faktoren auf dem Weg zu Einkommensgerechtigkeit", erläutert PRO-GE-Bundesfrauensekretärin Klaudia Frieben. "Mit Unterstützung der BetriebsrätInnen müssen Unternehmen verstärkt darauf achten, Diskriminierung in diesen Bereichen endgültig zu beseitigen." Die PRO-GE-Frauenabteilung bietet zu diesem Thema umfangreiche Beratung an.

Instrumente zu mehr Transparenz
"Mit den Einkommensberichten und den verpflichtenden Lohn- und Gehaltshinweisen bei Stellenausschreibungen wurde heuer bereits ein großer Schritt vorwärts geschafft", erinnert Renate Anderl an die seit März gültigen Gesetzesmaßnahmen für mehr Einkommenstransparenz. "Grund zum Nachlassen ist das für uns aber sicher nicht", betont Anderl. Denn für die PRO-GE Frauen steht fest: "Das einzig akzeptable Datum für den Equal-Pay-Day ist der 31. Dezember." Ebenso verweist Anderl auf den von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek präsentierten Gehaltsrechner. "Damit können Frauen und auch Männer kontrollieren, wieviel sie in etwa für Qualifikation, Ausbildung und Tätigkeit bezahlt bekommen sollten", so Anderl, die mit regem Interesse an dem Online-Tool rechnet.

>>> Hier gehts zum Online-Gehaltsrechner"Kein Scherz"

Seit März 2011 machen die PRO-GE Frauen mit der Kampagne "Kein Scherz - Frauen schneiden immer noch schlechter ab" darauf aufmerksam, dass Frauen noch immer keine Chancengleichheit vorfinden. Mit zahlreichen Betriebsbesuchen in ganz Österreich führen die PRO-GE Frauen die Kampagne auch am Equal-Pay-Day weiter. Mit dem Tragen des Scheren-Pins, dem Symbol der Kampagne, können Frauen und Männer ein sichtbares Zeichen für mehr Chancengleichheit setzen.

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