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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
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"Einkommensberichte sind da!" Die aktuellen Einkommensberichte sollten seit 31. März fertig sein. Der neue Ratgeber hilft, sie zu analysieren.

Einkommensbericht: Ratgeber für BetriebsrätInnen

Frauenministerin und ÖGB präsentieren neue Broschüre

"Mit den Einkommensberichten ist es uns gelungen, ein Stück weit Licht ins Dunkel der Lohnunterschiede zu bringen. Jetzt bieten wir den Unternehmen ein neues Service-Tool an, das ihnen die Erstellung der Berichte so einfach wie möglich machen soll", betonte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei der gemeinsamen Präsentation der Broschüre "Der Einkommensbericht am 13. Juni 2013. Ein Praxis-Ratgeber". Die Broschüre wurde in Kooperation mit dem ÖGB erstellt.

"Der Ratgeber richtet sich an BetriebsrätInnen, an PersonalistInnen und Geschäftsführungen, kurz an all jene, die Einkommensberichte erstellen oder verwenden. Es ist ein praktisches und kompaktes Produkt geworden, das auch viele Best-Practice-Beispiele und konkrete Tipps enthält, wie der Bericht erstellt werden kann. Und wir informieren Unternehmen auch darüber, wie sie die Ergebnisse interpretieren und konkrete Schritte setzen können, um Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu beseitigen", so Frauenministerin Heinisch-Hosek.

"Mit den Einkommensberichten sind wir Vorreiter in ganz Europa. Und die BetriebsrätInnen sind es, die an vorderster Stelle für mehr Einkommensgerechtigkeit im Einsatz sind. Sie sind es, die mit den Einkommensberichten ein starkes Instrument in der Hand haben und damit nachvollziehen können, wie hoch die Gehälter von Frauen und Männern in einer Verwendungsgruppe sind", betonte Sabine Oberhauser, Frauenvorsitzende und Vizepräsidentin des ÖGB.

"Wenn Ungleichheiten beim Einkommen da sind, dann wird das Gespräch mit der Unternehmensleitung gesucht und Druck gemacht, dass diese Unterschiede behoben werden. Der neue Praxisratgeber wird sie dabei unterstützen, die Ergebnisse der Einkommensberichte in konkrete Maßnahmen für mehr Einkommensgerechtigkeit umzusetzen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses nützliche Service-Tool gemeinsam auf den Weg gebracht haben", so Oberhauser.

"Ich freue mich, dass die Gewerkschaften eingeladen wurden, den Praxisteil mitzugestalten und dass wir unsere Erfahrungen, die wir aus unserer Arbeit mit BetriebsrätInnen kennen, einbringen konnten", betonte Klaudia Frieben, Bundesfrauensekretärin der Gewerkschaft PRO-GE.

"Positiv ist für sehr viele KollegInnen, dass der Einkommensbericht erstmals in komprimierter Form ein Gesamtbild über die Einstufungen von ganzen Gruppen aufzeigt. Es sind größtenteils Frauen, die für die gleiche Tätigkeit niedriger eingestuft sind, und oft haben Männer Arbeitsplätze, die zulagenpflichtig sind und daher besser bezahlt werden. Wir wissen, dass der Einkommensbericht und sein Umgang in der Praxis eine Herausforderung für BetriebsrätInnen ist, die wir mit dem nun erschienen Ratgeber gemeinsam annehmen! Denn das Ziel ist klar: Einkommensgerechtigkeit, damit niemand auf der Strecke bleibt!", so Frieben abschließend.

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