Unterlagen zur Frauenkampagne 2010
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"Ein paar Zentimeter mehr…"
Mit Start der Kampagne "Ein paar Zentimeter mehr und Geld verdienen wär’ weniger schwer" am Internationalen Frauentag, will die Frauenabteilung der Gewerkschaft PRO-GE das Bewusstsein für die hohen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern schärfen. Dazu starten in ganz Österreich Aktionen und Informationsoffensiven - so auch in Salzburg, wo die PRO-GE Frauen verstärkt in die Betriebe zu den Arbeitnehmerinnen gehen.
Einkommensunterschiede beträchtlich
"Die Körpergröße ist natürlich, Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind es nicht", verweist die PRO-GE Landesfrauenvorsitzende, Gabriele Proschofski, auf die hohen Einkommensunterschiede in Salzburg. Hier verdienen Frauen knapp ein Drittel weniger als ihre männlichen Kollegen. In Gesamtösterreich liegt der Unterschied bei rund einem Viertel.
Jede kann betroffen sein
"Mit der Kampagne möchten wir die einzelnen Frauen darauf hinweisen, dass auch sie selbst von ungerechtfertigten Einkommensunterschieden betroffen sein können", so Proschofski. Gleichzeitig soll auf die wichtige Rolle der Interessenvertretung für Arbeitnehmerinnen in diesem Zusammenhang hingewiesen werden. Betriebsrat und Gewerkschaft sind wichtige PartnerInnen, wenn es um den Einsatz für faire Entlohnung und berufliche Chancengleichheit geht. Dem Betriebsrat ist es zum Beispiel rechtlich möglich, die Einkommen der Beschäftigten zu überprüfen.
Offensive in Betrieben
Um diese Handlungsmöglichkeiten zu kommunizieren, gehen die PRO-GE Frauen verstärkt zu den Arbeitnehmerinnen in den Betrieben. Informationsbroschüren und Gespräche sollen zur Bewusstseinsbildung beitragen und den Frauen klar machen, dass auch sie betroffen sein können.
Unter "Downloads" neben diesem Artikel können der Folder und das Plakat zur Kampagne herunter geladen werden.
