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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!

"Ein paar Zentimeter mehr…"

Gewerkschafterinnen starten Kampagne gegen Einkommensunterschiede

Mit Start der Kampagne "Ein paar Zentimeter mehr und Geld verdienen wär’ weniger schwer" am 8. März, dem Internationalen Frauentag, wollen die PRO-GE Frauen das Bewusstsein für die hohen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern schärfen. Auch die Kärntner Landesfrauen beteiligen sich an der Kampagne. Immerhin sind 15 Prozent der Einkommensunterschiede nicht durch Faktoren wie Arbeitszeit, Bildung, Berufsgruppe oder ähnliches erklärbar. Eine Teilzeit-Stunde etwa wird im Vergleich zu einer Vollzeit-Stunde im Schnitt um 22 Prozent weniger entlohnt.

Einkommensunterschiede in Kärnten
"Die Körpergröße ist natürlich, Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind es nicht", verweist die PRO-GE Landesfrauenvorsitzende, Waltraud Fritz, auf die hohen Einkommensunterschiede in Kärnten. Hier verdienen Frauen rund ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Insgesamt liegt Österreich bei den Einkommensunterschieden im EU-Durchschnitt am vorletzten Platz - nur in Estland verdienen Frauen noch weniger.

Gravierende Auswirkungen
"Mit der Kampagne soll in erster Linie Bewusstsein für die Einkommensunterschiede geschaffen werden", so Fritz: "Vielen Frauen ist nicht klar, dass auch sie selber von Einkommensunterschieden betroffen sein können." Diese ungleiche Entlohnung hat nicht nur Auswirkungen im Erwerbsleben, sondern schlägt sich auch in der Höhe von Sozialleistungen wie Pensionen oder Arbeitslosengeld nieder. "Es kommt nicht von ungefähr, dass Frauen weit häufiger armutsgefährdet sind oder in Armut leben als Männer", weiß die Landesfrauenvorsitzende.

Bewusstsein bei Arbeitnehmerinnen schaffen
Um dafür das Bewusstsein zu schaffen, gehen die PRO-GE Frauen verstärkt zu den Arbeitnehmerinnen in den Betrieben, verteilen Informationsbroschüren und führen Gespräche. Gleichzeitig soll auf die wichtige Rolle der Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen hingewiesen werden. "Gewerkschaft und Betriebsrat sind wichtige PartnerInnen wenn es um Angelegenheiten der fairen Entlohnung und Einstufung geht", ist Fritz überzeugt.

Unter "Downloads" neben diesem Artikel können der Folder und das Plakat zur Kampagne herunter geladen werden.

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