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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!

8. März: Neue Kampagne zum Internationalen Frauentag

PRO-GE Frauen fordern "Gleiche Leistung = gleiches Geld"

Vor über 100 Jahren demonstrierten Frauen erstmals am ersten internationalen Frauentag für soziale Sicherheit und Lebensqualität. Sie forderten einen gerechten Lohn (Brot), und menschenwürdige Arbeits- und Lebensumgebung (Rosen). Auch 2015 haben diese Forderungen an Bedeutung nichts verloren. Sowohl der aktuelle Rechnungshofbericht als auch der Sozialbericht 2013/2014 zeigen auf:
 Hohe Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern bleiben in Österreich Realität. Laut Rechnungshofbericht sind Frauen überproportional in Branchen mit niedrigem Einkommensniveau beschäftigt und verdienen nicht nur dadurch bloß 61 Prozent von mittleren Männereinkommen. Dieser Einkommensunterschied hat Auswirkungen auf die soziale Sicherheit und Lebensqualität.

Die PRO-GE Frauen sehen darin dringenden Handlungsbedarf. Klaudia Frieben, gf. PRO-GE Bundesfrauenvorsitzende fordert daher: "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Kinderbetreuungseinrichtungen, die der Arbeitswelt angepasst sind, ein Mindestlohn von 1.500 Euro in allen Branchen als Einkommen zum Auskommen, Chancengleichheit und ein bezahltes Papamonat, gehören so bald wie möglich umgesetzt." Klaudia Frieben sieht diese Forderungen auch in einem historischen Zusammenhang: "Es kann nicht sein, dass wir mehr als einhundert Jahren nach dem ersten internationalen Frauentages immer noch im Einkommen hinterher hinken."

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, starten die PRO-GE Frauen die Kampagne "Gleiche Leistung = gleiches Geld". Im Zuge dieser Kampagne verweist die PRO-GE Bundesfrauensekretärin Helga Oberleitner verstärkt auf die Einkommensberichte. "Wir haben in den Einkommensberichten ein gesetzliches Werkzeug, um Einkommensunterschiede aufzuzeigen und auch aufzuheben. Rund 750 Betriebe im Bereich der PRO-GE sind gesetzlich zum Einkommensbericht verpflichtet. Die BetriebsrätInnen dieser Betriebe werden von der PRO-GE Frauenabteilung vertraulich und unter Wahrung der gesetzlichen Schweigepflicht erfolgreich beraten", so Helga Oberleitner.

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