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Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!
Kampagne der PRO-GE Frauen: Scher dich drum!

PRO-GE Frauen zum Internationalen Frauentag

Einkommensschere von 23,4 % beschämend für Österreich

Einkommensdiskriminierung darf nicht ungestraft bleiben!

"Der aktuelle EU-Einkommensbericht von Eurostat hat gezeigt, dass wir von Gleichstellung noch sehr weit entfernt sind. 23,4 % Einkommensunterschied, der zweithöchste in Europa, ist für Österreich beschämend und macht Frauen zur zweiten Wahl am Arbeitsmarkt", kritisiert Klaudia Frieben, Bundesfrauensekretärin der PRO-GE, anlässlich des morgigen Internationalen Frauentages. "Deshalb fordern wir so rasch wie möglich, spürbare Sanktionen für Unternehmen, die nachweislich keine Maßnahmen gegen Einkommensdiskriminierung setzen."

Mit der Einkommenstransparenz im Jahr 2011 wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, da er gezeigt hat, dass es tatsächlich ungerechtfertigte Unterschiede in der Entlohnung gibt und die innerbetrieblich aufgezeigt und analysiert gehören. Für Klaudia Frieben ist es daher notwendig, nun den nächsten wichtigen Schritt zu setzen. "Leider gibt es für Unternehmen keine Verpflichtung, den Einkommensbericht zu evaluieren und nachzuweisen, welche Maßnahmen gegen Einkommensunterschiede gesetzt wurden."

"Die Unternehmen kommen zwar ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach, diesen zu erstellen. Für viele ist die Sache damit allerdings auch wieder erledigt", berichtet Frieben. "Hier müssen wir den Druck so rasch wie möglich erhöhen, denn gerechte Löhne bedeuten neben sozialer Sicherheit auch eine Stärkung der Kaufkraft und daran sollten auch Unternehmen interessiert sein".

Den Internationalen Frauentag 2014 stellen die österreichischen GewerkschafterInnen unter das Motto "Brot und Rosen". Bereits vor über 100 Jahren demonstrierten Frauen erstmals für soziale Sicherheit und Lebensqualität, da sie für sich und ihre Kinder ein besseres Leben wünschten. Viele Forderungen von damals sind nach wie vor aktuell und bedeuten, dass wir den Kampf nicht aufgeben dürfen. "Es ist nicht einzusehen, warum im Jahr 2014 Frauen immer noch für Rechte kämpfen müssen, die für Männer schon immer gegolten haben. Die PRO-GE-Frauen werden auch weiterhin vehement das Ziel verfolgen, dass für Frauen soziale Sicherheit und Lebensqualität keine Lippenbekenntnisse sind, sondern eine Selbstverständlichkeit!".

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