PRO-GE Frauen: Sanktionen bei Ungleichbehandlung
Gleiche Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt garantieren!
"Dass Frauen bei bester Ausbildung schlechtere Chancen im Berufsleben vorfinden, ist unwürdig und entspricht nicht einer modernen Arbeitswelt im 21. Jahrhundert", meint PRO-GE-Bundesfrauenvorsitzende, Renate Anderl zur Studie der Arbeiterkammer Frauen und Bildung.
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"Frauen investieren viel Zeit, Geld und Mühe in ihre Ausbildung. Sie wollen nicht zweite Wahl auf dem Arbeitsmarkt sein! Was sie brauchen sind Jobs, die ihrer Qualifikation entsprechen und frei von Diskriminierungen sind. Gleiche Bezahlung, gleiche Wertschätzung, gleiche Weiterbildungsmöglichkeiten aber auch optimale Rahmenbedingungen im sozialen Umfeld sind notwendig, damit Frauen in der Arbeitswelt gleichgestellt sind", fordert Anderl.
Ganz wichtig ist die Beseitigung von Einkommensdiskriminierungen, vor allem auf betrieblicher Ebene. Ein wichtiger Schritt ist die seit 2011 bestehende Verpflichtung der Unternehmen zur Einkommenstransparenz. "Einkommensgerechtigkeit benötigt nicht nur Kontrolle sondern auch Sanktionen bei Nichteinhaltung", ist Klaudia Frieben, PRO-GE-Bundesfrauensekretärin überzeugt. "Die Einkommensberichte zeigen, dass Frauen für die gleiche Tätigkeit schlechter eingestuft sind und als Teilzeitbeschäftigte auch schlechter bezahlt werden. Nachweisbare Ungleichbehandlung sollte nicht sanktionsfrei sein", so Frieben.
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Die PRO-GE-Frauen unterstützen daher die Vorhaben von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek nach einer Informationspflicht an Teilzeitbeschäftigte bei der internen Ausschreibung von Vollzeitarbeitsplätzen und die Forderung nach Sanktionen bei bestehenden Einkommensdiskriminierungen und begrüßen die Schaffung von Kinderbildungseinrichtungen mit zusätzlichen Mitteln der Bundesregierung.
"Gerechtigkeit und die gleiche Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt, um Frauen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen, das ist das Ziel der PRO-GE-Frauen, das von uns ständig weiterverfolgt werden wird", bekräftigen Anderl und Frieben.
