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Frühjahrslohnrunde 2018
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Lohnsteuer runter! Die Kampagne war mit 882.000 Unterschriften ein voller Erfolg.

Erkämpft: Steuerreform tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft

ArbeitnehmerInnen werden mit 5 Mrd. Euro-Paket entlastet

Die Gewerkschaften haben hart gekämpft: Am 1. Jänner 2016 ist es nun so weit, die Lohnsteuersenkung tritt in Kraft. Besonders profitieren werden davon ArbeitnehmerInnen mit kleineren und mittleren Einkommen.

2015 konnten die Gewerkschaften die Früchte ihres Engagements für eine längst überfällige Lohnsteuersenkung ernten. Am 7. Juli wurde die Steuerreform im Nationalrat mit den Stimmen der Regierungsparteien verabschiedet, das Modell von ÖGB und Arbeiterkammer wurde weitgehend übernommen. Ab 1. Jänner 2016 werden die ArbeitnehmerInnen spürbar entlastet. Doch nicht nur der Einzelne profitiert, die gesamte Volkswirtschaft wird durch die Lohnsteuersenkung belebt. Der Konsum wird angekurbelt und neue Arbeitsplätze entstehen.

Finanzierung gesichert

Wichtig dabei: Die Gegenfinanzierung der Steuerreform wurde so gestaltet, dass die Beschäftigten die Entlastung nicht durch neue Einschnitte selbst bezahlen müssen. Maßnahmen wie Änderungen im Steuersystem und der verstärkte Kampf gegen Steuerbetrug sollen jährlich die notwendigen 5,1 Milliarden Euro einbringen. Vor allem die Registrierkassenpflicht, die dazu beitragen soll, für einen fairen Wettbewerb zwischen den UnternehmerInnen zu sorgen, stieß Teilen der Wirtschaft sauer auf. Für die PRO-GE kommt aber eine Aufweichung der Steuerreform nicht in Frage! Hätte man das Paket in letzter Sekunde aufgeschnürt, hätte ein wesentlicher Teil jener Mittel gefehlt, die zur Finanzierung notwendig sind.

Keine Lohnzurückhaltung

Dass die Steuerentlastung der ArbeitnehmerInnen für Viele ein willkommener Anlass ist, um auf dem Rücken der Beschäftigten zu sparen, hat sich dieses Jahr deutlich gezeigt. Im Vorfeld der Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst wurden Wünsche nach einer Lohnzurückhaltung laut. "Wir haben immer gesagt, dass politische Maßnahmen im Steuerbereich nicht  mit der Lohn- und Gehaltspolitik vermischt werden dürfen. Es wäre absurd, wenn die positiven Wirkungen der Steuerreform auf die Einkommen der Beschäftigten durch Nulllohnrunden zunichte gemacht würden“,  erteilte PRO-GE Vorsitzender Rainer Wimmer derartigen Ansinnen eine Absage. Das Ergebnis des Metallindustrie-KV kann sich sehen lassen: Neben einer Lohnerhöhung von 1,5 Prozent wurde auch eine Freizeitoption vereinbart, die es ermöglicht, mehr Urlaubstage pro Jahr zu lukrieren. 2016 wird also ein gutes Jahr für die Beschäftigten: Mit Steuerreform und KV-Ergebnis darf man sich auf ein sattes Plus am Gehaltszettel freuen.
 

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