Papierindustrie: Zweite Runde ohne Ergebnis
Nach der der Übergabe des Forderungsprogrammes und der ersten Verhandlungsrunde am 7. März wurden die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten der Papier- und Pappenerzeugenden Industrie am 15. März fortgesetzt. Auch in dieser zweiter Verhandlungsrunde konnte noch keine Einigung über einen KV-Abschluss erzielt werden. Angesichts der hervorragenden Wirtschaftslage fordern die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp kräftige Lohn- und Gehaltserhöhungen. Die dritte Verhandlungsrunde wird am 10. April stattfinden..
Das Forderungsprogramm:
- Eine deutliche reale Erhöhung der Kollektivvertragslöhne und Kollektivvertragsgehälter
- Eine deutliche reale Erhöhung der IST-Löhne und IST-Gehälter unter besonderer Berücksichtigung der niederen Einkommen – Mindestbetrag 85,00 Euro
- Erhöhung der Lehrlingsentschädigungssätze, Zulagen und Aufwandsentschädigungen
- Verkürzung der Normalarbeitszeit auf 33,6 bzw. 36 Stunden bei vollem Lohn-/Gehaltsausgleich
- 24. und 31. Dezember arbeitsfrei unter Fortzahlung des Entgelts
- Familienzeitbonus (Papamonat): Rechtsanspruch und Kündigungsschutz
- Volle Anrechnung von Karenzzeiten (inkl. Papamonat) auf alle arbeitsrechtlichen Ansprüche, die sich nach der Dauer des Dienstverhältnisses bemessen
- Ruhezeit nach Arbeitseinsatz während Bereitschaft (mind. 10 Stunden)
- Aufnahme von Gesprächen zur Neugestaltung der Dienstjubiläen
- Geltungstermin: 1. Mai 2018
- Laufzeit: 12 Monate
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