FOTOSTREAM: Demo gegen CETA und TTIP
Am 17. September 2016 folgten allein in Wien über 10.000 TeilnehmerInnen dem Aufruf der Plattform TTIP STOPPEN, gegen die Handelsabkommen CETA und TTIP auf die Straße zu gehen. Österreichweit gab es Kundgebungen in Graz und Innsbruck sowie Demonstrationen in Wien, Salzburg und Linz. Allein in Linz gingen 7.000 Menschen auf die Straße. In Deutschland folgten über 200.000 Menschen dem Demo-Aufruf von Gewerkschaften, NGOs und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, ein klares Zeichen gegen CETA und TTIP zu setzen.
> Die Bilder von der Wiener Demo
Widerstand der Bevölkerung gegen die Handelsabkommen
Schon im Vorfeld des Aktionstages überschritt der von der Plattform TTIP STOPPEN initiierte und an die österreichische Bundesregierung adressierte E-Mail-Protest gegen CETA deutlich die Zahl von 100.000 UnterzeichnerInnen. Die Zivilgesellschaft zeigt hiermit auf Österreichs Straßen deutlich: sie will ein Untergraben demokratischer Prozesse und eine Gefährdung von Umwelt-, Sozial- und Lebensmittelstandards keinesfalls zulassen. Die EU-weite Bewegung gegen CETA und TTIP will eine solidarische, gerechte und demokratische Handelspolitik, die Menschen und Umwelt in den Mittelpunkt stellt.
Darum der Protest:
CETA (EU/Kanada) ist die Vorlage für TTIP (EU/USA) und genauso gefährlich. Im Gegensatz zu TTIP ist der CETA-Vertrag bereits fertig ausverhandelt und steht unmittelbar vor der Abstimmung. CETA enthält alles, was uns mit TTIP droht:
- CETA enthält Sonderklagerechte für Konzerne
- CETA gefährdet die heimische Landwirtschaft
- CETA bedroht Umwelt-, Sozial- und Lebensmittelstandards
- CETA gefährdet öffentliche Dienstleistungen
- CETA hebelt die Demokratie aus
- CETA gefährdet ArbeitnehmerInnenrechte
Mehr Infos unter www.ttip-stoppen.at