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PRO-GE und GPA-djp von Mitterlehners Drohungen wenig beeindruckt
"Sollte Wirtschaftsminister Mitterlehner tatsächlich den Weg der gesetzlichen Flexibilisierung der Arbeitszeit gehen, so würden die Gewerkschaften die adäquate Antwort geben. Es wird sich im ÖGB vermutlich kein Partner für ein derartiges Vorgehen finden", reagierten die Verhandler für die Metallindustrie, PRO-GE-Vorsitzender Rainer Wimmer und der stv. Bundesgeschäftsführer Karl Proyer auf den heutigen Vorstoß von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
"Wenn Mitterlehner das Modell der Arbeitgeber der Metallindustrie vom Vorjahr meint, dann würde er Lohn- und Gehaltskürzungen von einigen tausend Euro im Jahr befürworten. Wenn das die Antwort der Politik auf die Wirtschaftskrise ist, dann ist das beschämend", so Wimmer und Proyer.
Was die Forderungen nach moderaten Abschlüssen betrifft, so verweisen die Gewerkschaften auf die zuletzt getätigten Ausschüttungen der Betreibe an die Aktionäre. "Niemand kann verstehen, dass insbesondere den ArbeitnehmerInnen ein Gürtel enger schnallen abverlangt wird, während bei den Gewinnausschüttungen keinerlei Abstriche gemacht werden", so die Verhandler von PRO-GE und GPA-djp.