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Neue Modelle zur Arbeitszeit!

PRO-GE gibt Startschuss für grundlegende Debatte über neue Arbeitszeiten.

Mitte April hat die Gewerkschaft PRO-GE den Startschuss für eine grundlegende Debatte über neue Arbeitszeiten gegeben. Bis September 2012 soll eine neue Arbeitszeitpolitik festgelegt werden - gemeinsam mit Mitgliedern und BetriebsrätInnen.

ARBEITSZEITEN AKTIV GESTALTEN

Diesem Vorhaben wird die Gewerkschaft PRO-GE die nächsten Jahre höchste Priorität einräumen. Vor einem Jahr haben sich 96 Prozent von über 900 befragten BetriebsrätInnen für kürzere Arbeitszeiten ausgesprochen. Der Grund ist klar: steigende arbeitsbedingte Erkrankungen und der dringende Bedarf, Arbeit auf mehr Menschen zu verteilen. Bei der Debatte geht es aber nicht nur um kürzere Arbeitszeiten. Ziel ist eine neue Arbeitszeitpolitik, die bessere Arbeits- und Lebensbedingungen garantiert.

VIELFÄLTIGE MODELLE

Dafür will die PRO-GE gemeinsam mit BetriebsrätInnen und Mitgliedern neue und individuelle Modelle zur Arbeitszeit erarbeiten. "ZuckerbäckerInnen haben ganz andere Anforderungen als beispielsweise ForstarbeiterInnen. Ebenso macht es einen Unterschied, ob der Betrieb klein oder groß ist und wie belastend die Tätigkeiten sind", so Peter Schleinbach, leitender Sekretär der PRO-GE. Ältere Beschäftigte oder Menschen mit Behinderung haben zudem mit besonderen Belastungen im Arbeitsalltag zu kämpfen, ebenso ArbeitnehmerInnen auf Montage, in Schichtdiensten oder bei Akkordarbeiten. "Auf diese Belastungen muss auch bei der Arbeitszeitfrage Rücksicht genommen werden, zum Beispiel durch ein erhöhtes Urlaubsausmaß oder kürzere Normalarbeitszeiten."

EINIGE FORDERUNGEN DER PRO-GE:

  • Mehr Selbstbestimmung für ArbeitnehmerInnen (z.B. Recht auf Zeitausgleich oder Recht, Überstunden abzulehnen)
  • Jede geleistete Überstunde muss mit Zuschlägen abgegolten werden (entweder in Zeit oder Geld)
  • Überstunden müssen für ArbeitgeberInnen finanziell unattraktiver gemacht werden
  • Bei belastenden Tätigkeiten muss das Ausmaß der zulässigen Überstunden herabgesetzt werden
  • Verkürzung der Normalarbeitszeit, vor allem bei belastenden Tätigkeiten (Schichtarbeit, Akkordarbeit, Montage etc.)
  • Verkürzung der Jahresarbeitszeit (durch mehr Urlaubsanspruch, Weiterbildungszeiten etc.)

ORGANISATORISCHE SCHRITTE

  • Mitte Juni 2011 - Start der Diskussion in den Landes-, Bezirks- und Regionalvorständen der PRO-GE
  • Ab September 2011 - Start der Diskussionen mit BetriebsrätInnen und Mitgliedern
  • Bis März 2012 - Umfragen in den Betrieben
  • September 2012 - Festlegen unserer Ziele für die einzelnen Branchen

MEHR INFOS

Unter "Downloads" links neben diesem Artikel können BetriebsrätInnen die Präsentationen der Arbeitszeit-Konferenz vom 14. April herunterladen. Achtung: Die Dokumente sind erst nach dem Login ersichtlich! Mehr Infos gibt es auch im Mitgliedermagazin Glück auf!, Ausgabe Mai 2011.

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