Plakate und Flugblätter
- AZV: Zeit für mehr Arbeitsplätze (pdf, 0.9 MB).
- AZV: Zeit für mehr Lebensqualität (pdf, 0.9 MB).
- AZV: Zeit für kürzere Arbeitszeiten 1 (pdf, 255 KB).
- AZV: Zeit für kürzere Arbeitszeiten 2 (pdf, 256 KB).
- Metallindustrie & Bergbau: Die Abschlüsse der letzten 10 Jahre (pdf, 11 KB).
- Daten-Fakten-Namen zur Verhandlung 2010 (pdf, 15 KB).
Arbeitszeit als Thema in der Herbstlohnrunde
Kürzere Arbeitszeiten für mehr Beschäftigung und Gesundheit.
Am 30. September beginnen die Verhandlungen für die Beschäftigten der Metallindustrie und des Bergbaus mit der Forderungsübergabe. Neben Lohn- und Gehaltserhöhungen fordern PRO-GE und GPA-djp auch kürzere Arbeitszeiten.
314 Millionen Überstunden
Die ÖsterreicherInnen haben 2009 314 Millionen Überstunden geleistet. Viele davon haben die ArbeitnehmerInnen nicht einmal bezahlt bekommen. Im Durchschnitt macht jede/r ArbeitnehmerIn pro Woche 8,2 Stunden mehr als im Arbeitsvertrag vorgesehen. "Eine Reduktion der Überstunden ist dringend notwendig", ist Rainer Wimmer, Chefverhandler und PRO-GE Vorsitzender überzeugt. "Alleine die unbezahlten Überstunden machen umgerechnet rund 60.000 Vollzeitjobs aus."
Arbeitslosigkeit verringern
Alleine in der Metallindustrie sind durch den Einbruch der Wirtschaft rund 26.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Unternehmen sind trotz der durchwegs positiven Wirtschaftsentwicklung vorsichtig, wenn es um die Neu- bzw. Wiederanstellungen geht. Experten gehen davon aus, dass die derzeitige Arbeitslosigkeit von 7,2 Prozent auch 2011 nur knapp unter 7 Prozent sinken wird. "Von Vollbeschäftigung sind wir noch weit entfernt", sagt Wimmer und fordert: "Unser aller vorrangiges Ziel muss sein, wieder mehr Menschen in Beschäftigung zu bekommen."
Kürzere Arbeitszeiten bringen klare Vorteile
Durch kürzere Arbeitszeiten wird mehr Beschäftigung geschaffen, das bedeutet eine Stärkung der Kaufkraft und der heimischen Wirtschaft. Durch kürzere Arbeitszeiten sinkt die Arbeitsbelastung. Besonders bei Schichtarbeit und körperlich anstrengenden Tätigkeiten wird die Gesundheit der Beschäftigten geschont. Die ArbeitnehmerInnen sind besser ausgeruht, das Risiko von Arbeitsunfällen und berufsbedingten Krankheiten sinkt. ArbeitnehmerInnen mit kürzeren Arbeitszeiten bestätigen die positiven Auswirkungen auf ihr Familien- und Privatleben.