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Landessekretär Tirol, Robert Koschin Koschin fordert faire Lohnverhandlungen im Herbst.

PRO-GE Tirol: FAIRness bei KV-Verhandlungen im Herbst

Arbeitszeitverkürzung statt Arbeitszeitflexibilisierung.

Der Landessekretär der Tiroler Produktionsgewerkschaft Robert Koschin fordert angesichts der erfreulichen Wirtschaftsprognosen faire Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 10.000 Tiroler Beschäftigten in der Metallindustrie. "Wenn Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung unisono den Wirtschaftsaufschwung im Industriesektor betonen, dann dürfen sie nicht vergessen, dass dies nur aufgrund des Entgegenkommens der ArbeitnehmerInnen möglich war. Diese haben mit Einsatz, Loyalität und Einkommenseinbußen in Form von Kurzarbeit und der Streichung von Überstunden Weichen für die positive Entwicklung gelegt und müssen im Herbst den Lohn in Form von FAIRen KV-Verhandlungen bekommen", sagt Koschin. 

Tiroler Unternehmen rechnen mit einer stabilen Auftragslage. Das Instrument Kurzarbeit wird nur mehr in wenigen Betrieben angewendet. "Wir sehen die Entwicklung als Grundlage für sozial verträgliche und faire Lohnverhandlungen", erklärt Koschin. 

Nein zu Arbeitszeitflexibilisierung
Bodenseers Aussagen nach Flexibilisierung der Arbeitszeit kann der Tiroler PRO-GE Landessekretär nichts abgewinnen: "Laut WIFO liegt Österreich bei Arbeitslänge und Arbeitsflexibilität im europäischen Spitzenfeld. Seine Forderung, die Arbeitszeit weiter zu flexibilisieren, ist in Wirklichkeit eine klassische Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich. Das ist für uns nicht akzeptabel und schafft auch keine neuen Arbeitsplätze." 

Die Gewerkschaft PRO-GE will gemeinsam mit den Betriebsrätinnen, Betriebsräten und Beschäftigten gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und für eine faire Verteilung der Arbeit kämpfen. Im Industriebereich gingen durch die Wirtschaftskrise Tausende Arbeitsplätze verloren. "Gerade hier ist es wichtig, durch Arbeitszeitverkürzungs-Maßnahmen Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen", erklärt Koschin. 

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 10.000 Beschäftigten in der Metallindustrie werden traditionell als Verhandlungsbasis für weitere 23.000 Tiroler ArbeitnehmerInnen in der Industriebranche gesehen.

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